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„War fix und fertig“FC-Profi Horn: Vom Aussortierten zum Defensiv-Allrounder

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Jannes Horn (r.) im Gespräch mit FC-Trainer Markus Gisdol. Links: Abwehrkollege Jorge Meré

von Martin Zenge (mze)

Köln – Viele hatten ihn bereits abgeschrieben, doch inzwischen ist er ein Dauerbrenner beim 1. FC Köln: Jannes Horn (24) hat sich nach seiner Leihe zu Hannover 96 als Abwehr-Allzweckwaffe zu einer festen Größe im Team von Markus Gisdol (51) entwickelt. Nur sechs Kölner Feldspieler haben in dieser Saison mehr Bundesliga-Minuten als er gesammelt, Horn stand schon jetzt länger auf dem Rasen als in seinen beiden bisherigen FC-Spielzeiten. Vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (Sonntag, 14. Februar, 15.30 Uhr) spricht der Ex-Wolfsburger über sein zwischenzeitliches FC-Aus, seine Entwicklung und Kumpel Elvis Rexhbecaj (23).

  • Jannes Horn ist Markus Gisdols Allzweckwaffe in der Defensive
  • Der Leih-Rückkehrer ist zufrieden mit seiner Entwicklung beim 1. FC Köln
  • Das sagt er über Derby-Held Elvis Rexhbecaj und seinen Pokal-Ärger

Jannes Horn: Derby-Vorfälle haben 1. FC Köln zusammengeschweißt

Jannes Horn über...

...das aktuelle Training bei Minus-Graden: „Der Platz ist okay bei dem Wetter. Heute war viel Feuer drin, ein ordentliches Training.“

Alles zum Thema Markus Gisdol

…die Stimmung nach dem Derby-Sieg: „Die Stimmung ist super. Das ist sie immer nach einem Sieg, nach einem Derby ist das allerdings noch mal spezieller. Wir dürfen uns aber nicht ausruhen, dann werden wir Sonntag nichts holen. Frankfurt ist super drauf. Wir arbeiten knallhart und fokussiert weiter. Die Stimmung ist nicht so, dass wir uns im Training totlachen. Noch haben wir nichts erreicht, die Lage ist weiterhin brenzlig.“

…die spezielle Vorbereitung auf Gladbach mit dem Bus-Eklat: „Das hat uns alle noch mal ein bisschen mehr zusammengeschweißt. Wir sind ein verschworener Haufen, fühlen uns hier beim FC alle wohl. Wenn wir so eine Leistung wie in Gladbach auf den Platz bringen, sind wir für jede Mannschaft eklig. Dann kann es auch für Frankfurt ungemütlich werden.“

…den nächsten Gegner Eintracht Frankfurt: „Sie haben eine überragende Offensive, haben sich noch mal mit Jovic verstärkt. Aber wir haben auch in Dortmund gewonnen und in Leipzig gepunktet. Frankfurt wird uns nicht unterschätzen.“

…die Ansprachen von Markus Gisdol: „Vor dem Gladbach-Spiel war das keine einfache Situation für uns alle. Wir hatten trotzdem ein Derby vor der Brust. Wir wussten, worum es für die ganze Stadt geht. Deswegen ist nach dem Spiel viel an Last abgefallen. Die Ansprachen vom Trainer sind immer gut, er reißt uns mit. Man geht super gepusht ins Spiel.“

…Kumpel Elvis Rexhbecaj, den er schon aus der Wolfsburger Jugend kennt: „Dass er einen super linken Fuß hat, wusste ich. Den hatte er schon früher. Dass er so kalt vor dem Tor ist, wusste ich aber nicht. Er überrascht mich immer wieder. Hoffentlich macht er so weiter, er tut uns gut. Auch neben seinen Toren hat er ein super Spiel gemacht in Gladbach.“

…Rexhbecajs Zukunft: „Da hat er selbst wenig zu entscheiden, da spielen andere Faktoren eine große Rolle. Ich weiß, dass er sich sehr wohlfühlt hier.“

…seine eigene Saison: „Für mich lief es bislang ganz gut. Mit meiner Einsatzzeit bin ich sehr zufrieden. So soll es weitergehen, ich werde mich nicht darauf ausruhen. Ich will zurück in die Startelf, jedes Spiel auf dem Platz stehen und am Ende den Klassenerhalt feiern. Hier passt alles, ich fühle mich wohl in der Truppe.“

Jannes Horn über zwischenzeitliches Aus beim 1. FC Köln

…seine schwierige FC-Vergangenheit vor der Hannover-Leihe: „Das war keine einfache Situation, als ich damals nicht mit ins Trainingslager durfte (Kitzbühel im Juli 2019, Anm. d. Red.). Das war neu und hart für mich, dass ich in die zweite Mannschaft gehen soll. Ich war ein paar Tage fix und fertig. Dann habe ich überlegt, was ich machen muss, um wieder Fuß zu fassen. Der Schritt nach Hannover hat mir enorm geholfen. Im Sommer war aber klar, dass ich noch mal meine Chance beim FC ergreifen will. Jetzt holen wir auch langsam unsere Punkte, so kann es weitergehen.“

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…die Auf und Abs des FC: „Uns fehlt noch ein bisschen die Konstanz. Wir haben Spiele drin, wo es super läuft, aber manchmal gehen wir unter, wie in Freiburg. Wir müssen an Spiele wie gegen Gladbach anknüpfen und mutig bleiben, gute Angriffe nach vorne spielen. Jetzt sind wir auf einem sehr guten Weg, trotz des Ausrutschers im Pokal.“

…seinen verschossenen Elfmeter in Regensburg: „Das hat natürlich an mir genagt. Ich weiß, dass ich das besser kann, sonst hätte ich mir den Ball nicht geschnappt. Das hat mich tierisch genervt, ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Mittlerweile habe ich es fast wieder vergessen. Der nächste Elfmeter geht auf jeden Fall rein.“

…Winter-Neuzugang Emmanuel Dennis: „Er ist noch mal ein ganz anderer Spielertyp für uns, der uns echt guttut. Wir müssen uns natürlich noch ein bisschen abstimmen. Aber er ist ein super Fußballer, es macht Spaß, ihm zuzuschauen. Er kann uns noch viel Freude bereiten.“

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...seine Lieblingsposition: „Die linke Position in der Dreierkette ist mir am liebsten, die kommt mir entgegen, da fühle ich mich am wohlsten. Ich mag aber auch die Linksverteidiger-Position in der Viererkette. Es ist eine Floskel, aber ich spiele da, wo mich der Trainer aufstellt.“

…das Warten auf sein erstes Profi-Tor: „Das kriege ich in der Kabine oft zu hören. Da muss sich etwas ändern. Ich habe eigentlich einen guten linken Fuß und hoffe, dass der Knoten platzt.“