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Attacke des Ex-FC-SportchefsJakobs und Kessler mit Verständnis für verletzten Heldt

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Menschlich enttäuscht: Ex-Sportchef Horst Heldt (hier am 8. August 2020 noch im Amt) kritisiert Nachfolger Jörg Jakobs (r.). Im Hintergrund: Vorstandsberater Erich Rutemöller.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Am Abschied vom 1. FC Köln dürfte Ex-Sportchef Horst Heldt (51) noch einige Zeit zu knabbern haben. Nach dem Aus, das ihm die Klubführung am Sonntag mitgeteilt hatte, hat er auch ehemalige Weggefährten beim 1. FC Köln kritisiert, insbesondere das Nachfolge-Duo Jörg Jakobs (50) und Thomas Kessler (36). Im EXPRESS reagieren die beiden jetzt am Sonntag, 6. Juni.

  • Horst Heldt spricht von menschlicher Enttäuschung
  • Jörg Jakobs stellt Aussprache in Aussicht
  • Thomas Kessler hat Verständnis und ist nicht nachtragend

Horst Heldt attackiert seine Nachfolger beim 1. FC Köln

Das Aus von Ex-Sportchef Horst Heldt war richtig und fällig. Beim ehemaligen FC-Profis platzte damit ein Traum, bei seinem Heimatklub für neue Erfolge zu sorgen, dies lässt den Wahl-Münchner nun traurig zurück.

Vielleicht auch deshalb hatte er unter der Woche seine Nachfolger Jörg Jakobs und Thomas Kessler kritisiert. „Menschlich bin ich enttäuscht, das muss ich so sagen. Wir haben lange vertrauensvoll zusammengearbeitet. Aber bis heute hat er sich weder bei mir gemeldet noch eine Nachricht geschickt", sagte Heldt Richtung Jakobs.

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Auch bei Thomas Kessler, der vom Trainee zum Leiter der Lizenzspieler-Abteilung wurde, habe er sich „ein gewisses Maß an Loyalität gewünscht, schließlich haben wir ihn am Geißbockheim angestellt und dabei unterstützt, in den Manager-Lehrgang zu kommen."

Jörg Jakobs reagiert souverän auf Heldt-Vorwürfe

Jakobs, bis zum Sommer beim 1. FC Köln Berater des Vorstands und nun Interims-Sportchef, reagierte gelassen auf die Vorwürfe. „Natürlich sitzt bei Horst die Enttäuschung tief. Aber in der Kürze der Zeit war es mir einfach nicht möglich, das persönliche Gespräch zu suchen. Ich wundere mich allerdings, dass er das nicht auch tut, sondern den Weg über die Öffentlichkeit wählt. Es wird aber mit Sicherheit noch eine Aussprache geben, in der wir die Dinge aus der Welt schaffen“, sagt Jakobs dem EXPRESS.

Thomas Kessler zeigt Verständnis für verletzten Horst Heldt

Auch Kessler zeigt Verständnis für Heldts Worte. „Es ist klar, dass er verletzt ist, deshalb kann ich auch verstehen, wenn er sich enttäuscht äußert. Für Horst ist der FC ein besonderer Verein und in der Emotion kann man schon mal so reagieren. Wir werden das sicher beizeiten aus der Welt schaffen.“

Erst einmal aber verarbeitet Horst Heldt im Österreich-Urlaub sein FC-Aus, während die neuen Verantwortlichen die Fehler seiner Kaderplanung auszubügeln versuchen.