Nur ein Quarantäne-Profi zieht ins FC-HotelHier kommt Jakobs wieder zum Training

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Erwischt: Ismail Jakobs bei seiner Ankunft am Geißbockheim am Donnerstag

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Mit einem grauen Koffer in der Hand und einer Schutzmaske im Gesicht machte sich Ismail Jakobs (20) am Donnerstagmittag auf den Weg zur FC-Kabine – der Linksaußen ist nach 14 Tagen häuslicher Quarantäne zurück am Geißbockheim!

Jakobs sowie Niklas Hauptmann (23) und Physiotherapeut Daniel Schütz  waren vor zwei Wochen – bei der ersten flächendeckenden Corona-Testrunde der Bundesliga – positiv auf das Virus getestet und sofort isoliert worden. 

Donnerstag hatte das Warten für sie ein Ende, Jakobs und Hauptmann stiegen wieder ins Training ein!

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Ismail Jakobs und Niklas Hauptmann sind gesund zurück

Der FC bestätigte: „Die Spieler, die positiv auf Covid19 getestet worden waren, kehren nach 14-tägiger Quarantäne und umfangreichen medizinischen Untersuchungen nach den Vorgaben der medizinischen Taskforce der DFL gesund in den Trainingsbetrieb zurück.“

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Um wieder zur Mannschaft stoßen zu dürfen, mussten Jakobs und Hauptmann vorab zweimal negativ getestet werden. Symptomfrei waren die beiden ohnehin immer – nun sind sie auch offiziell wieder gesund.

Ismail Jakobs zieht ins Quarantäne-Hotel

Ins Quarantäne-Hotel zieht nach EXPRESS-Informationen nur Jakobs. Hauptmann befindet sich noch im Aufbautraining und ist zunächst keine Option für die Bundesliga.

Der bisherige Stammspieler Jakobs darf gegen Mainz (Sonntag, 15.30 Uhr, Sky) zumindest auf einen Kader-Platz hoffen. Allerdings haben ihm seine Mitspieler eine Woche Mannschaftstraining voraus.

Mark Uth: „Wir sind noch nicht auf dem Level“

Und selbst das habe nicht gereicht, um auf das Level von vor der Zwangspause zu kommen, meint Mark Uth (28): „Ich glaube nicht, dass wir so fit sind wie vorher. Das ist nicht möglich mit einer Woche Mannschaftstraining. Wir werden alle ein paar Spiele brauchen, bis wir wieder auf unserem gewohnten Level sein werden.“

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Trainer Markus Gisdol (50) glaubt dennoch nicht, dass Jakobs und auch Hauptmann eine lange Anlaufzeit brauchen: „Sie können schnell wieder auf ein gutes Niveau kommen.“