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FC mit Liga-StotterstartIst der Gisdol-Code schon entschlüsselt?

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Das Trainer-Team mit Markus Gisdol, Frank Kaspari und André Pawlak ist gefordert: Die Gegner haben sich auf den FC eingestellt.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Das Remis gegen Fortuna ließ die FC-Verantwortlichen einigermaßen ratlos zurück. Einerseits betont man beim 1. FC Köln derzeit bei jeder Aussage, dass man weiter voll im Soll und auf Kurs sei. Doch insgeheim hatte man sich mehr erhofft.

Stattdessen brachten zwei Kellerkinder die Kölner ins Grübeln. Ist der Gisdol-Code entschlüsselt?

Markus Gisdol und Horst Heldt nicht zufrieden nach Düsseldorfspiel

Schon nach der Partie machte Markus Gisdol (50) aus seinen „gemischten Gefühlen“ keinen Hehl. „Der Gegner hatte uns gut gelesen und unser Aufbauspiel gut zugestellt. Was wir sonst immer sehr gut gemacht haben, hat Fortuna verhindert. Es ist fast normal, dass man nach einer erfolgreichen Phase vom Gegner gelesen wird – und der versucht dann Mittel gegen dein Spiel zu finden. Das ist den Düsseldorfern gut gelungen.“

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Auch Sportchef Horst Heldt (50) seht das Team vor neuen Herausforderungen: „Es hat sich etwas bewegt, weil wir sehr erfolgreich waren vor der Corona-Zeit und die Gegner uns jetzt anders wahrnehmen. Sie lauern auf unsere Fehler. Für uns fühlt sich das noch an wie verkehrte Welt.“

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Gisdol nachdenklich: „Es gehört zur Entwicklung dazu, daraus zu lernen, sich dann nicht verrückt machen zu lassen und andere Lösungen zu suchen.“

Das ist aber gar nicht so einfach. Neue taktische Optionen lassen sich kaum noch einstudieren. Sportchef Horst Heldt: „Wir versuchen natürlich, Ideen zu entwickeln. Aber wir haben nur noch eine normale Trainingswoche, sonst geht es Schlag auf Schlag, da ist das nicht so einfach.“

Dominick Drexler ist bester Flankengeber der Liga

Gisdol: „Es sind ganz unterschiedliche Dinge. Man geht durch alle Facetten durch, die man sonst in einer Vorbereitung erlebt. Nur diesmal halt in ganz normalen Spielen.“ Offensichtlich wurde das nach der Umstellung, als eine unsortierte Kölner Mannschaft gleich den zweiten Treffer von Erik Thommy (25) kassierte.

„Wichtig war für mich, dass wir nicht weggekippt sind, sondern das Spiel für uns noch erfolgreich gestaltet haben mit dem Punkt.“ Da reicht auch mal die rustikale Variante mit hohen Bällen als Brechstange. „Wir haben unsere Wucht ins Spiel gebracht“, freute sich Gisdol, der sich auch bei Geburtstagskind Dominick Drexler bedanken kann, der am Dienstag 30 Jahre alt wird und mit seinen beiden Hereingaben zum besten Flankengeber der Liga geworden ist.

Mit den Kopfballtoren 13 und 14 ist der FC auch dort Ligaspitze. Und auch wenn sich die Gegner auf den FC eingestellt haben – unterkriegen lässt sich die Gisdol-Truppe trotzdem nicht!