Risse und Stürmer entscheiden sichVerlängert Terodde beim FC für seinen Rekord-Traum?

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Simon Terodde läuft künftig für den Hamburger SV auf.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln/Hamburg – Wechselt Marcel Risse (30) die Rheinseite? Über den Transfer des Publikumslieblings  vom 1. FC Köln  zu Viktoria Köln wird nach EXPRESS-Informationen heute endgültig entschieden.

Risse und der 1. FC Köln klären Details

Zwischen dem Flügelspieler und dem Drittligisten ist alles geklärt, er hätte sogar schon Donnerstag mit ins Trainingslager fahren sollen. Da auch die Viktoria in der Orthopädie im Mediapark ihre Medizinchecks durchführt, war dieses Thema schnell erledigt.

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Marcel Risse im Trikot des 1. FC Köln. Der Spieler steht vor dem Wechsel zur Viktoria.

Zuletzt ging es lediglich um die Formulierung des Ausleihvertrags zwischen dem FC und Risse – schließlich läuft sein Kontrakt am Geißbockheim noch bis 2022.

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HSV-Interesse: Auch beim Terodde-Deal liegt es am FC

Auch der Deal zwischen dem FC, Simon Terodde (32) und dem stark interessierten Hamburger SV stockt. „Wir sind unter Umständen bereit, ihn abzugeben. Aber nicht zu jedem Preis“, macht  Sportchef Horst Heldt (50) deutlich. Terodde verdient beim FC rund 2,5 Millionen Euro pro Saison, Hamburg kann nicht annähernd so ein Gehalt bezahlen.

Ein Modell: Der FC zahlt eine Abfindung von knapp einer Million Euro und gibt Terodde frei. Dann könnte sich der HSV den Angreifer leisten – und Terodde seinem Traum nachgehen, endlich den Zweitliga-Rekord des Ex-Düsseldorfers Sven Demandt zu knacken. Der hat mit 122 Toren bislang am häufigsten im Unterhaus getroffen. Doch „T-Rod“ ist ihm auf den Fersen, steht bei 119 Toren.

HSV-Coach Daniel Thioune ist überzeugt, dass er diesen Rekord an der Alster knacken wird. Verständlich, steuerte der Stürmer doch 29 Tore zum Zweitliga-Aufstieg des 1. FC Köln bei und war damit in der Saison 2018/19 mit deutlichem Abstand Torschützen-König. In der Bundesliga tat er sich schwerer, kam in 23 Einsätzen nur auf drei Treffer.

Verlängert Terodde nochmal in Köln?

Eine andere Möglichkeit: Der Vertrag wird zu geringeren Konditionen verlängert und Terodde ausgeliehen. Der Vorteil für den FC: In der Summe hätte er beim Eigengewäch Gehalt gespart und für den Fall des Abstiegs einen Zweitliga-Torkönig in der Hinterhand.

Das denkt Horst Heldt über Düsseldorfer Corona-Panne

Klar ist jedenfalls: Heldt will bei Terodde pokern, da der HSV den Stürmer braucht. Man darf gespannt sein, was er noch rausholen kann…