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„Wird seine Einsätze bekommen“FC-Boss Heldt traut Tolu Sturm-Rolle zu

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Tolu Arokodare kam für den 1. FC Köln bisher nur zu Kurzeinsätzen – zuletzt beim 0:1 gegen den FC Augsburg.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Der 1. FC Köln hat ein arges Sturm-Problem! Nach dem Ausfall von Sebastian Andersson (29, Knochenödem im Knie) wird ein Torjäger gesucht.

Während Anthony Modeste (32) als Hoffnungsträger deklariert wird, ist Konkurrent Tolu Arokodare (20) bisher der große Unbekannte im Kölner Angriffs-Puzzle. Wenn es um die Lösung des Sturm-Problems geht, wird sein Name nicht genannt.

Tolu Arokodare kämpft mit Anlaufschwierigkeiten beim 1. FC Köln

Der Grund: Der 1,97-Meter-Mann konnte bisher weder im Training noch in seinen fünf Kurzeinsätzen (insgesamt 48 Minuten) nachweisen, dass er dem FC eine Soforthilfe sein kann.

Alles zum Thema Horst Heldt

Der Sprung aus der lettischen Liga ins deutsche Oberhaus ist gewaltig, Tolu hat immer noch merkliche Probleme sich an den Klassenunterschied zu gewöhnen. Der Sturm-Riese wirkt hölzern, weist technische Mängel auf und hat vor allem taktisch gewaltigen Nachholbedarf.

Horst Heldt glaubt an die Fähigkeiten von Tolu Arokodare

Horst Heldt (51) glaubt dennoch weiterhin an die Fähigkeiten des Nigerianers. „Tolu zeigt im Training immer wieder, wozu er fähig ist. Ich bleibe dabei, dass er sehr, sehr talentiert ist“, sagt der FC-Sportboss.

Heldt sieht das „Experiment“ (Wortlaut von Markus Gisdol) also noch nicht als gescheitert. Im Gegenteil, der FC-Boss stellt Tolu sogar mehr Einsätze in Aussicht. Heldt: „Es war klar, dass er Zeit braucht, aber er wird 2021 mit Sicherheit seine Spielzeit bekommen. Wenn er sich an das Niveau gewöhnt hat, wird er in der Lage sein, Bundesliga zu spielen.“

Dass Tolu im Sturm-Poker eine größere Rolle einnehmen soll, heißt aber nicht, dass kein Neuer im Winter kommt.

Horst Heldt sucht eifrig nach einem neuen Stürmer für den 1. FC Köln

Da der Schuh in der Spitze akut drückt, sucht Heldt trotz aller Beteuerungen im Hintergrund intensiv nach einem Sofort-Ersatz für den verletzten Torjäger Andersson.

Die Fahndung gestaltet sich aber angesichts der leeren Klubkasse schwierig. Der gesuchte Mann müsste auf Anhieb funktionieren, sollte im Hinblick auf das Mammut-Programm voll im Saft stehen und möglichst nicht viel verdienen. Ein Herkules-Aufgabe für Heldt, denn Qualität hat in der Regel seinen Preis. So ist längst nicht klar, ob der FC einen passenden Kandidaten finden wird.

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Wenn nicht, müsste Tolu in den kommenden Wochen und Monaten nachweisen, dass das in ihn gesteckte Vertrauen der Verantwortlichen gerechtfertigt ist.