Vor FC-EndspielHeldt hofft aus gutem Grund: „Können uns glücklich schätzen“

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Friedhelm Funkel (l.) und Horst Heldt (hier am 7. Mai 2021) glauben fest an die Rettung des 1. FC Köln.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Alles oder nichts! Für den 1. FC Köln geht es am Samstag (22. Mai 2021, 15. 30 Uhr) gegen den FC Schalke 04 um die sportliche Zukunft. Der FC muss gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten gewinnen und gleichzeitig noch auf Schützenhilfe von Erz-Rivale Borussia Mönchengladbach und/oder dem VfB Stuttgart hoffen.

  • 34. Bundesliga-Spieltag: 1. FC Köln trifft auf FC Schalke 04
  • Horst Heldt und Friedhelm Funkel glauben an Klassenerhalt
  • Keine Panik vor dem Abstiegs-Endspiel

Es bahnt sich ein echter Krimi um den Verbleib in der Bundesliga an. Sportboss Horst Heldt (51) setzt im Endspiel auf die Erfahrung von Trainer-Fuchs Friedhelm Funkel (67) – und Kölns Faible für Schlüsselspiele in dieser Saison.

Drei Szenarien für den 1. FC Köln: direkter Abstieg, Relegation oder Rettung

Denn immer, wenn der FC in dieser Saison mit dem Rücken zur Wand stand, lief es plötzlich auf dem Rasen. Ex-Trainer Markus Gisdol (51) überstand gleich mehrere Endspiele, ehe der Klub nach der Niederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 schlussendlich doch die Reißleine zog.

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Am Samstag wartet nun erneut ein Endspiel – und zwar das entscheidende für den FC! Denn für den Tabellen-17. sind noch drei Szenarien möglich: Der direkte Abstieg, die Relegation und die Rettung in der regulären Saison. Gewinnt der FC, brauchen auch Werder Bremen (16.) und Arminia Bielefeld (15.) Siege, um vor den Kölnern zu bleiben.

„Es ist wichtig, den Spielern ein gutes Gefühl zu geben, man muss sich der Situation stellen. Es ist ein Endspiel, das ist keine Frage. Aber die Mannschaft hat in den vergangenen Monaten oftmals bewiesen, dass sie in Drucksituationen performt hat. Ich bin davon überzeugt, dass wir gut vorbereitet sind“, sagt Horst Heldt vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub.

1. FC Köln setzt auf Erfahrung von Friedhelm Funkel

Dabei setzt der Köln-Boss vor allem auf die Erfahrung und Routine von Friedhelm Funkel. Der Oldie hat in seinen 30 Trainer-Jahren (514 Bundesligaspiele) schon so ziemlich alles erlebt. „Wir alle profitieren davon und können uns glücklich schätzen, dass Friedhelm an der Seitenlinie steht. Es ist ein großes Gut, so viel Erfahrung zu haben und es freut mich, dass wir davon profitieren können. Und ich weiß, dass er die Mannschaft so auf das Spiel vorbereiten wird, dass wir das Spiel gewinnen“, ist sich Heldt sicher.

Funkel selbst spürt zwar steigende Anspannung, je näher das Endspiel rückt, will sich aber trotzdem nicht verrückt machen lassen. „Wir dürfen nicht hektisch und übereifrig werden. Wir wissen was auf dem Spiel steht, aber ich vertraue meiner Mannschaft voll und ganz. Wir müssen auch keinen Druck aufbauen.“

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Der FC-Trainer weiß aber, dass das kein leichtes Stück Arbeit wird, obwohl die Knappen abgeschlagen Letzter sind. „Natürlich gibt der Frankfurt-Sieg den Schalkern Selbstvertrauen. Wir wissen, dass Schalke eine gute Mannschaft hat. Wir wissen, dass Schalke jeden Gegner ärgern kann und wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen. Wir wollen gut ins Spiel kommen, und wir wollen Schalke schlagen.“