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Rückendeckung für Horn und GisdolHeldt: „Es gibt null Bürde aus der letzten Saison“

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FC-Sportchef Horst Heldt (r.) gibt Kölns Trainer Markus Gisdol Rückendeckung.

von Alexander Haubrichs (ach)

Stuttgart – Vier Spieltage ohne Sieg, nur ein Punkt. Klar, dass vor dem Spiel beim VfB Stuttgart Druck auf dem Kölner Kessel herrscht. FC-Sportchef Horst Heldt (50) gibt sich aber betont gelassen und plant für heute den Saison-Neustart.

„Die bisherige Ausbeute ist erklärbar, dass wir nicht so gepunktet haben, obwohl wir die Möglichkeiten dazu gehabt haben. Es ist ein Neustart dahingehend, weil wir zum ersten Mal in dieser Saison den Kader komplett haben und der Trainer mit ihm arbeiten kann. Das ist aus verschiedensten Gründen vorher nicht möglich gewesen“, sagt Heldt vor der Partie gegen den VfB Stuttgart dem Bezahlsender DAZN, der das Spiel überträgt. Anpfiff ist um 20.30 Uhr.

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Heldt weiter: „Gegen Frankfurt war das Remis ein gerechtes Ergebnis. Wir hätten es am Ende genauso gewinnen wie verlieren können. Wir müssen jetzt das Gute beibehalten und das Schlechte, das es auch in dieser Partie gab, möglichst schnell abstellen.“

1. FC Köln: Horst Heldt glaubt an den Kader

Den Kader hält er für bundesligatauglich: „Der Kader ist leistungsfähig, wir müssen uns nicht kleiner machen als wir sind. Aber wir müssen gewisse Attribute mit reinbringen. Wenn wir das tun, dann haben wir gute Chancen, viele Punkte zu sammeln. Jeder muss an seinem Leistungsniveau sein, die Automatismen müssen stimmen. Da sind wir auf einem richtig guten Weg.“

Zumal jetzt auch die fundamentalen Daten stimmen: „Wir haben eine bessere Laufleistung, auch mehr intensive Läufe. Und das brauchen wir auch, um unsere Spielidee umzusetzen. Die Mannschaft tut alles, sie ist leistungsbereit, sie will ihres bringen. Jetzt müssen wir das Spielerische verbessern.“

1. FC Köln: Timo Horn bekommt das Vertrauen

Die Kritik an Timo Horn (27), der in der Kicker-Statistik derzeit notenschlechtester aller 20 eingesetzten Bundesliga-Keeper ist, lässt er weiter nicht gelten. „Der Timo ist ein sehr verlässlicher Spieler und wir sind froh, dass er bei uns ist. Natürlich ist er verpflichtet, seine bestmögliche Leistung abzurufen. Das versucht er durch hartes, intensives Training.“

„Er hat zuletzt gut gehalten, auch gegen Frankfurt hielt er uns im Spiel. Statistik hin oder her: Niemand stellt absichtlich einen schlechten Spieler auf. Sondern das Trainerteam um Markus Gisdol stellt die Spieler auf, von denen sie der Meinung sind, dass sie uns am meisten helfen. Deswegen steht Timo im Tor. Weil er gute Leistungen gebracht hat. Und wenn man mal eine Durststrecke hat – wie verlässlich soll man eigentlich sein als Verantwortlicher? Wenn man nach ein, zwei schlechten Situationen sofort tabula rasa macht. Es ist wichtig, dass man als Spieler eine gewisse Verlässlichkeit hat.“

1. FC Köln: Horst Heldt interessiert saisonübergreifende Statistik nicht

Bleibt die saisonübergreifend elende Sieglos-Serie von 14 Spielen ohne Dreier in der Bundesliga. Aber genau wie eine Krise bei Timo Horn ist auch die für Heldt nicht präsent: „Was hat in Gottes Namen die letzte mit dieser Saison zu tun? Eine saisonübergreifende Statistik bringt in keiner Hinsicht etwas. Wir bekommen dafür keine Punkte und verlieren sie auch nicht. Wir haben eine neue Mannschaft, es gibt null Bürde für das, was im letzten Jahr geschehen ist. Wir haben am Ende vielleicht kein Spiel mehr gewonnen. Aber unser Ziel war der Klassenerhalt. Und den hat Markus Gisdol mit seiner Mannschaft erreicht. Und alles andere interessiert erstmal gar keinen.“