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„Hindern keinen daran“FC fehlt Reservisten-Druck: Heldt-Ansage für Bank-Profis

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Markus Gisdol (M.) startete mit dem 1. FC Köln am Dienstag, 16. März 2021, in die Trainingswoche vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund.

Köln – Seit Dienstagvormittag läuft beim 1. FC Köln die Vorbereitung auf Borussia Dortmund (Samstag, 20. März 2021, 15.30 Uhr). Chefcoach Markus Gisdol (51) wird in den kommenden Tagen genau hinschauen, auf wen er in seinem nächsten Schicksalsspiel zählen kann. Denn die FC-Krise ist auch eine Folge von zu wenig Reservisten-Druck!

  • Bankdrücker des 1. FC Köln machen zu wenig Dampf
  • Marius Wolf trotz Patzern Rechtsverteidiger
  • Horst Heldt fordert: „Situation erkennen und annehmen“

Horst Heldt nimmt Reservisten des 1. FC Köln in die Pflicht

Horst Heldts (51) Ansage an Kölns Bank- und Tribünen-Profis ist unmissverständlich: „Jeder Spieler hat die Möglichkeit, durch konstant gute Trainingsleistungen auf sich aufmerksam zu machen und dann gute Spiele abzuliefern. Wir hindern keinen daran, Leistung zu bringen.“

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„Ich habe die Spieler gebracht, die aktuell die beste Form haben“, hatte Trainer Gisdol nach dem 1:2 bei Union Berlin versichert.

Bei so wenig Torgefahr fragt man sich: Wie schwach müssen Offensiv-Leute wie Emmanuel Dennis (23), Dimitrios Limnios (22), Jan Thielmann (18), Dominick Drexler (30) und Tolu Arokodare (20) eigentlich trainiert haben?

Viele Fans wünschen sich zudem endlich eine Chance für Marvin Obuz (19), der bei der U21 in der Regionalliga regelmäßig trifft (neun Tore in 18 Spielen).

Marius Wolf ist Opfer von falscher Personalplanung des 1. FC Köln

Neben dem Sturm hat der FC aber noch eine weitere, mittlerweile dramatische Problem-Position: Hinten rechts drückt seit Jahren der Schuh.

Das „Opfer“ heißt aktuell Marius Wolf (25). Die BVB-Leihgabe kam zum FC, um über die rechte Angriffsseite für Furore zu sorgen. Aber: Wolf muss permanent als Rechtsverteidiger aushelfen. An der Alten Försterei gingen beide Union-Treffer auf seine Kappe, und schon in den vorherigen Wochen war er immer wieder an Gegentoren beteiligt gewesen.

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Immer einen Schritt zu spät: Marius Wolf erwischte bei der 1:2-Niederlage des 1. FC Köln gegen Union Berlin und Keita Endo am 13. März 2021 einen rabenschwarzen Tag.

Dennoch setzte Gisdol weiter auf ihn. Heldt sagt: „Sicher ist das ein Thema, dem man sich annehmen muss. Aber Marius hat auch viele gute Spiele auf dieser Position gemacht, das ist keine neue Rolle für ihn.“

Kein Druck von Kingsley Ehizibue und Benno Schmitz

Wolf kann einem fast schon leidtun, muss als Offensivmann die Versäumnisse in Kölns Personal-Planung ausbaden. Heldt hatte in der Sommerpause bei seinen Verpflichtungen andere Prioritäten, vertraute auf die bereits unter Vertrag stehenden Rechtsverteidiger Benno Schmitz (26) und Kingsley Ehizibue (25).

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Doch obwohl Wolf derzeit Woche für Woche patzt und dringend in der Offensive benötigt wird, schafften es die beiden bislang nicht, den Leih-Profi zu verdrängen.

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Kölns Manager Horst Heldt, hier am 14. März 2021 am Geißbockheim

Heldt: „Jeder kann das für sich selbst beeinflussen. Wenn ich früher als Spieler gemerkt habe, dass mein Konkurrent wackelt, war ich fokussiert und habe dem Trainer die ganze Woche über etwas angeboten. Wenn ich nicht gespielt habe, war ich frustriert und habe gesagt: ‚Was für ein Idiot, dass er mich nicht spielen lässt.‘ Aber ich habe weitergemacht. So einfach ist das. Man muss die Situation erkennen und annehmen. Dazu ist jeder eingeladen. Dann steigert sich die Leistung des Einzelnen und der Mannschaft.“ Das hat der FC gegen Dortmund bitter nötig.

Reagieren die Profis des 1. FC Köln auf Horst Heldts Ansage?

Doch auch Aushilfs-Verteidiger Wolf – von der Qualität her eigentlich ein absoluter Leistungsträger – wird wissen: Das kann er besser als zuletzt! Vor Unions 2:1 hatte er den Zweikampf bereits gewonnen, klärte aber nicht entschlossen genug. „Es ist ein bisschen schlecht für ihn gelaufen“, so Gisdol.

Da Ersatzmann Ehizibue bei seinen bislang letzten Startelf-Einsätzen in Gladbach und gegen Stuttgart ordentlich agiert hatte, muss sich der FC-Trainer fragen, ob Easy wirklich so viel mehr falsch machen kann. Wolf wäre wohl heilfroh über eine offensivere Rolle gegen den BVB – und trainierte am Dienstag schon mal als Rechtsaußen.

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Zudem hoffen die Verantwortlichen auf mehr Konkurrenzkampf durch die Verletzungs-Rückkehrer Sebastian Andersson (29) und Florian Kainz (28), die einen starken Eindruck hinterlassen.

Vor dem Dortmund-Spiel ist mehr denn je Kölns zweite Reihe gefragt. In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob die Reservisten Heldts Ansage verstanden haben!