„Hat sich gut entwickelt“FC-Sportchef Heldt erklärt Planänderung bei Horn

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Jannes Horn trainiert bald wieder am Geißbockheim, wie hier im Juli 2019 vor seinem Wechsel nach Hannover.

von Alexander Haubrichs (ach)Martin Zenge (mze)

Köln – Ein neuer Anlauf zum Glück in Köln: Jannes Horn (23) kehrt nach einem Jahr bei Zweitligist Hannover 96 zum FC zurück.

Schon vor Wochen hatte EXPRESS exklusiv über die Überlegung von Kaderplanern und Trainerteam berichtet, dem gebürtigen Braunschweiger eine zweite Chance am Geißbockheim zu geben.

Hannover 96 wollte Jannes Horn erneut ausleihen

Dabei hatte sich Zweitligist Hannover erhofft, den Linksverteidiger für eine weitere Spielzeit ausleihen zu können, nachdem die Niedersachsen ihre Kaufoption hatten verstreichen lassen. Doch trotz des freundschaftlichen Verhältnisses zwischen FC-Sportchef Horst Heldt (50) und 96-Sportdirektor Gerry Zuber (44) gab es nun einen Korb für Hannover.

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Der FC plant selbst mit Horn – obwohl das kurz nach Saisonschluss noch nahezu ausgeschlossen worden war. Damals hieß es aus dem Geißbockheim, die Chance auf einen Verbleib liege bei gerade mal zehn Prozent.

Sportchef Horst Heldt über seine Außenverteidiger

„Wir hatten in der vergangenen Saison lediglich drei Außenverteidiger, nachdem Jonas Hector ins Zentrum gerückt ist. Da musste Benno Schmitz auf beiden Seiten aushelfen. Nun haben wir sowohl die rechte als auch die linke Seite doppelt besetzt“, sagt Sportchef Heldt dem EXPRESS. „Der Klub hat ja mal viel für Jannes investiert, und er hat sich in Hannover gut entwickelt.“

Mit seiner Schnelligkeit passt Horn durchaus ins Fußball-Konzept des Kölner Trainers Markus Gisdol (50). Der erst angedachte Plan, sich auf der rechten Seite weiter zu verstärken, ist angesichts der wirtschaftlichen Probleme ad acta gelegt worden – andere Positionen sind den Verantwortlichen wichtiger.

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So bekommt Horn erneut die Chance, sich in der Bundesliga zu beweisen. 2017 war er für sieben Millionen Euro mit vielen Hoffnungen vom VfL Wolfsburg zum FC gewechselt. Der gebürtige Braunschweiger konnte sich allerdings weder in der Abstiegs- noch in der Aufstiegssaison als Stammkraft etablieren. Anders als in Hannover, wo er nach anfänglichen Schwierigkeiten überzeugte und letztlich 23 Zweitliga-Partien absolvierte.

Auf der rechten Außenbahn plant der FC mit Kingsley Ehizibue (25), der sich unter Gisdol stabilisiert hat, und Benno Schmitz (25). Links soll Horn nun dem im Saisonendspurt mit schwankenden Leistungen auffälligen Youngster Noah Katterbach (19) Konkurrenz machen.