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DFB-Pokalsieger und MeisterFC-Legende Gerd Strack mit 64 Jahren verstorben

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Gerhard Strack, hier nach dem gewonnenen DFB-Pokalfinale 1983 gemeinsam mit Pierre Littbarski, ist im Alter von 64 Jahren gestorben.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Bittere Nachricht für alle Freunde des 1. FC Köln: Der Klub hat am vergangenen Donnerstag einen seiner erfolgreichsten Spieler verloren. Gerd Strack starb am Donnerstag an den Folgen eines Herzinfarkts. Er wurde 64 Jahre alt.

Der ehemalige Verteidiger lief in seiner Karriere in insgesamt 261 Bundesliga-Spielen für den FC auf und war an vielen Erfolgen beteiligt, gehörte zu den Double-Helden. Strack gewann mit den Geißböcken dreimal den DFB-Pokal (1977,1978,1983) und wurde 1978 deutscher Meister.

Strack war auch einer der kölschen Helden, die 1980 den FC Barcelona mit 4:0 im Camp Nou bezwangen - ein Spiel von dem er immer wieder gerne erzählte. „Wir mussten stundenlang in den Katakomben ausharren, um der aufgebrachten Meute zu entgehen“, schmunzelte er dann. Insgesamt war Strack bei 39 internationalen Spielen des 1. FC Köln im Einsatz.

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Nationalspieler unter Derwall und Beckenbauer

Nach einigen Einsätzen für die B-Elf absolvierte Strack für die deutsche Nationalmannschaft  er insgesamt zehn Länderspiele, wurde nach der Weltmeisterschaft 1982 Nationalspieler. Sein wichtigstes Tor war das 2:1 gegen Fußball-Zwerg Albanien 1983 in Saarbrücken, mit dem er Deutschland die EM-Qualifikation rettete. An der Europameisterschaft 1984 nahm er auch teil. Dort kam er unter Trainer Jupp Derwall allerdings nicht zum Einsatz. Das Debüt von Franz Beckenbauer als Bundestrainer wenig später war Stracks letztes Spiel im DFB-Dress.

Gerd Strack lernte das Fußballspielen rund um Köln

Der in Kerpen geborene Strack lernte das Fußballspielen rund um Köln, bis es ihn zum großen FC zog. So lief er in der Jugend für Glückauf Habbelrath-Grefrath und die SpVg Frechen 20 auf - sein damaliger Trainer war Reiner Calmund. Nach seiner Zeit in Köln kickte der Innenverteidiger zwei Jahre für den FC Basel, bis es ihn für ein Jahr zum Rhein-Rivalen Fortuna Düsseldorf zog und er dann seine erfolgreiche Karriere beendete.