15-Millionen-Euro-Wechsel fixFC winkt Geld-Spritze dank Ex-Stürmer

Guirassy_Osako_Terodde

Serhou Guirassy (l.) bringt dem FC in diesem Sommer wieder Geld ein. Hier läuft er mit Yuya Osako (Mitte, mittlerweile Werder Bremen) und Simon Terodde (mittlerweile Hamburger SV) im Januar 2018 seine Runden.

von Martin Zenge (mze)

Köln/Rennes – Vor einem Jahr verkaufte der 1. FC Köln Serhou Guirassy (24) für rund sechs Millionen Euro an den SC Amiens. Und auch in diesem Sommer spült der Franzose wohl wieder Geld in die klammen FC-Kassen.

Serhou Guirassy für 15 Millionen Euro zu Stade Rennes

Denn am Donnerstagabend verkündete Stade Rennes die Verpflichtung des Stürmers. Guirassy hat einen langfristigen Vertrag bis 2025 unterschrieben.

Da der FC beim Verkauf des 24-Jährigen laut „Geissblog“ eine Klausel hat einbauen lassen, die besagt, dass die Kölner bei einem Weiterverkauf zwischen zehn und zwanzig Prozent mitverdienen, winkt nun ein Millionen-Regen.

Laut „L’Equipe“ soll Guirassy rund 15 Millionen Euro kosten. Heißt für die Transferkasse von FC-Sportchef Horst Heldt (50): mindestens 1,5 Millionen Euro zusätzlich. Das Geld hilft im Buhlen um die Wunschspieler Streli Mamba und Robin Hack natürlich ungemein.

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Serhou Guirassy nach FC-Abschied aufgeblüht

Guirassy kam 2016 für 3,8 Millionen Euro von OSC Lille, konnte sich beim FC allerdings nie wirklich durchsetzen. In zweieinhalb Jahren absolvierte er 45 Spiele für die Kölner und erzielte dabei neun Tore (plus zwei Vorlagen). 

Beim SC Amiens blühte er allerdings auf, schoss vergangene Saison neun Treffer in 23 Ligue-1-Einsätzen. Damit zog der Angreifer auch das Interesse mehrerer Klubs aus der englischen Premier League auf sich.

Serhou Guirassy: „Ich bin erleichtert“

Guirassy entschied sich jedoch für einen Verbleib in Frankreich – bei Stade Rennes, dem Tabellendritten des Vorjahres. 

Der Ex-Kölner sagt: „Ich bin erleichtert. Es hat eine Weile gedauert, aber ich bin sehr stolz und sehr glücklich, jetzt einem Verein wie Stade Rennes anzugehören. Ich kann es kaum erwarten, die Fans und meine neuen Teamkollegen zu treffen. Ich hoffe, dass wir in dieser Saison in der Liga und in der Champions League Großes leisten werden.“

Rennes' Sportchef Florian Maurice (46) erklärt: „Er ist ein großartiger Neuzugang, ein Spieler, auf den wir schon seit einiger Zeit gewartet haben. Es hat etwas länger gedauert als erwartet, aber wir freuen uns, dass es geklappt hat." (tsc/mze)