FC-Gegner im CheckKöln vor Derby gewarnt: Drei große Stärken zeichnen Bayer aus

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Kölns Noah Katterbach (r.) und Leverkusens Moussa Diaby im Zweikampf am 32. Spieltag der Vorsaison. Damals glückte Bayer im Sommer die 3:1-Rückspiel-Revanche.

von Tobias Schrader (tsc)

Leverkusen – Der FC hat wieder zurück in die Spur gefunden – sieben Punkte gab es aus den vergangenen drei Spielen. Zum Jahresende wird es aber noch mal richtig knackig.

Am Mittwoch (20.30 Uhr, Sky) empfängt der 1. FC Köln Bayer Leverkusen zum Derby im Rhein-Energie-Stadion. Die Werkself reist sogar als Tabellenführer an.

Aber worauf muss sich die Mannschaft von Markus Gisdol (51) gegen Leverkusen einstellen? EXPRESS macht den Gegnercheck:

Bayer Leverkusen in Top-Form

Die Leverkusener sind in der Bundesliga noch immer ungeschlagen, nach dem überzeugenden 4:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Sonntag sogar Tabellenführer. Die sieben Saisonsiege gab es alle in den vergangenen acht Spielen, die Form könnte also kaum besser sein.

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Die bisher einzige Saisonniederlage gab es in der Europa League im Hinspiel gegen Slavia Prag (0:1). Aber dennoch wurden die Leverkusener souverän Gruppensieger und treffen in der Zwischenrunde auf Young Boys Bern.

Bayer Leverkusen: Viele Waffen in der Offensive

Bei einem Spitzenreiter kann man eigentlich nicht einzelne Spieler herauspicken, die ganze Mannschaft ist in einer super Verfassung. Die Tore und Assists werden in der Offensive auf vielen Schultern verteilt.

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Ex-FC-Juwel Florian Wirtz (17) kommt wettbewerbsübergreifend in 16 Spielen auf vier Tore und fünf Vorlagen. Nadiem Amiri (vier Tore/sechs Assists), Leon Bailey (neun/sechs) und Moussa Diaby (vier/fünf) sammeln ebenfalls fleißig Scorerpunkte. Bester Torjäger der Werkself ist bislang der Argentinier Lucas Alario (elf Tore in 13 Spielen).

Peter Bosz hat Bayer Leverkusen zum Spitzenteam geformt

Trainer Peter Bosz (57) hat die Leverkusener zu einer echten Spitzenmannschaft geformt. Mit der Werkself steht er seit dem vergangenen Spieltag an der Tabellenspitze. Der Niederländer ist nun seit knapp zwei Jahren Trainer beim Werksverein. In der Vorsaison führte er seine Mannschaft in die Europa League, dort hat sie es nun vorerst bis in die Zwischenrunde geschafft.

Leverkusen ist aber nicht Bosz‘ erste Station in der Bundesliga. Im Sommer 2017 heuerte er bei Borussia Dortmund an. Nach einen sensationellen Bundesliga-Start mit sechs Siegen und einem Remis aus den ersten sieben Spielen, folgte eine Serie von acht Partien ohne Sieg. Das bedeutet damals das Ende des Niederländers beim BVB.

Fazit: Der FC sollte vor diesen Leverkusenern definitiv gewarnt sein.