Gegen Union BerlinGisdol: „Die Mannschaft will den Sack endlich zumachen“

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Markus Gisdol dirigiert im Training vor der Partie gegen Union Berlin.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Das Hinspiel bei Union Berlin (0:2) war das „schlechteste Spiel der Saison“ (O-Ton Horst Heldt). Am Samstag (15.30 Uhr) kann der FC diese Scharte auswetzen und mit einer erfolgreichen Revanche endlich einen Haken unter das Ziel Klassenerhalt machen.

„Schon auf der Heimfahrt aus Augsburg habe ich gespürt, dass die Mannschaft den Sack zumachen möchte, um definitiv Klarheit zu haben“, sagt Markus Gisdol (50) vor der Partie gegen die „Eisernen“.

Markus Gisdol: Nach einem Sieg kann nichts mehr passieren

Im siebten Anlauf soll endlich der verfluchte erste Geister-Sieg her. Drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten, die für die Rettung reichen sollten. „Wenn wir uns das mathematisch anschauen, kann uns nach einem Sieg wohl nichts mehr passieren. So rechne ich jedenfalls“, sagt Gisdol. 

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Mit Union kommt ein vermeintlich dankbarer Gegner für den „Rettungs-Dreier“ nach Köln. Die Mannschaft von Urs Fischer (54) ist seit sieben Spielen sieglos und durch die Negativ-Serie noch mal tief in den Abstiegsstrudel geraten, nachdem der Aufsteiger sich über weite Strecken der Saison tapfer im Tabellen-Niemandsland gehalten hatte. „Natürlich geht es bei Union auch um viel. Wir wissen, was sie stark machen. Es wird eine schwere Aufgabe. Es ist wichtig, dass wir unser Spiel durchziehen und uns da nicht aus dem Tritt bringen lassen“, gibt Gisdol die Marschroute vor.

Markus Gisdol will Wiedergutmachung für das Hinspiel

Er fordert von seiner Mannschaft Wiedergutmachung für das schlappe Hinspiel: „Wir haben damals unsere Schlüsse gezogen und gesehen, woran wir arbeiten müssen. Ich denke, seitdem haben wir vieles in eine positive Richtung gebracht. Ich hoffe, dass wir das auch jetzt wieder zeigen können.“

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Erst ein Sieg, dann die große Party? Noch will der FC-Trainer nichts von Feierlichkeiten wissen, sagt nur: „Es ist da aber nichts geplant, wir brauchen einen vollen Fokus auf die Partie, da müssen wir alles reinlegen. Danach muss man dann sehen. Die aktuelle Lage, rund um Corona, erlaubt natürlich nicht viel. Aber man würde sich da vielleicht ein Kölsch genehmigen.“

FC-Sportboss Horst Heldt (50) ergänzt: „Wir konzentrieren uns erst einmal auf das Spiel. Sonst sind wir Kölner auch kreativ genug, um da spontan etwas zu machen.“

Hier können Sie die wichtigsten Aussagen noch einmal nachlesen!

12.17 Uhr: Zum ersten Mal stehen alle Innenverteidiger wieder zur Verfügung. Markus Gisdol: „Ich weiß noch nicht, wer spielt. Ich kann mich da auf alle verlassen, da sind wir in einer engen Situation. Auch das muss für uns einen Schub geben, das gibt uns Sicherheit.“

12.16 Uhr: Markus Gisdol über die Rückkehr einiger Spieler: „Das ist leistungsfördernd, das soll sich am Ende auszahlen, egal in welcher Konstellation. Wir können auch immer stark wechseln, da können wir Akzente setzen.“

12.14 Uhr: Markus Gisdol: „Schon auf der Heimfahrt aus Augsburg habe ich gespürt, dass die Mannschaft den Sack zumachen möchte, um auch Klarheit zu haben. Natürlich geht es bei Union auch um viel. Wir wissen, was sie stark machen. Es ist wichtig, dass wir unser Spiel durchziehen und uns da nicht aus dem Tritt bringen lassen.“

12.14 Uhr: Heldt ergänzt: „Wir konzentrieren uns erst einmal auf das Spiel. Sonst sind wir Kölner auch kreativ genug, um da spontan etwas zu machen.“

12.12 Uhr: Markus Gisdol über Feierlichkeiten bei einem vorzeitigen Klassenerhalt: „Ich glaube, dass wir bei einem Sieg durch sind, so rechne ich. Es ist da aber nichts geplant, wir brauchen einen vollen Fokus auf die Partie, da müssen wir alles reinlegen. Danach muss man dann sehen. Die aktuelle Lage, rund um Corona, erlaubt natürlich nicht viel. Aber man würde sich da vielleicht ein Kölsch genehmigen.“

12.11 Uhr: Zur Personallage, Gisdol: „Mit Marcel Risse und Simon Terodde fallen zwei Spieler aus. Ansonsten denke ich, dass wir die besten Spieler aufbieten können.“

12.10 Uhr: Markus Gisdol auf die Frage, ob er denkt, ob es noch einmal eng werden könne: „Wenn wir uns das mathematisch anschauen, kann uns nach einem Sieg wohl nichts mehr passieren.

12.09 Uhr: Markus Gisdol über die Trainingswoche nach der letzten Partie: „Wir haben aus dem Spiel gegen Augsburg schon viel mitgenommen, auch viel Positives. Ähnlich wie Union, kommt Augsburg sehr über das Körperliche. Das ist natürlich ein Vorteil für uns, das kennen wir jetzt.“

12.07 Uhr: Markus Gisdol über die Entwicklung seit seines Amtsantritts: „Seit wir angetreten sind, war das erste Spiel gegen Union wohl das wichtigste. Danach haben wir unsere Schlüsse gezogen und gesehen, woran wir arbeiten müssen. Ich denke, seitdem haben wir vieles in eine positive Richtung gebracht. Ich hoffe, dass wir das auch jetzt wieder zeigen können. Dann kann man ja die beiden Spiele mal nebeneinander betrachten und schauen, in welchen Bereichen wir uns verbessert haben.“

12.00 Uhr: Herzlich Willkommen zum Liveticker zur Pressekonferenz des 1. FC Köln vor der Partie gegen Union Berlin.