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FC-SorgenkindFit für den Neustart? Meré kämpft gegen die Kilos

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Jorge Meré blickt auf eine unbefriedigende Saison beim 1. FC Köln zurück.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Gijon – Es war ein Dauer-Tuschelthema der vergangenen Saison: Abwehr-Sorgenkind Jorge Meré (23) wirkte nie wirklich austrainiert, war nach dem Gewinn der U21-Europameisterschaft 2019 bereits mit Übergewicht zum FC zurückgekehrt.

Ähnlich wie im Jahr zuvor, doch damals hatte Meré bis zum Saisonstart noch die Kurve gekriegt. Aktuell urlaubt er in seiner spanischen Heimat Gijon – und sein Bäuchlein ist erneut nicht zu übersehen...

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Jorge Merés kämpft während der Vorbereitung auf die neue Saison mit den Pfunden.

Jorge Meré kämpft im Urlaub gegen die Kilos

Doch Meré kämpft! Der Innenverteidiger ackert nun täglich im Fitnessstudio, um nach seiner Horror-Saison dieses Mal fitter in die Vorbereitung zu starten. Nur fünfmal stand er 2019/20 in der Bundesliga-Startelf – der 23-Jährige braucht einen Neustart!

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Jorge Meré stemmt im Urlaub Gewicht, um in Form zu kommen.

Ob dieser am Geißbockheim stattfinden wird, ist allerdings sehr fraglich.

Meré-Förderer nicht mehr Valencia-Trainer

Sportchef Horst Heldt (50) sagte zuletzt gegenüber EXPRESS: „Jorge ist noch ein junger Spieler, er hat alle Möglichkeiten: Manchmal ist es in so einem Fall auch richtig, über einen alternativen Weg nachzudenken. All das werden wir mit ihm besprechen.“

Hier lesen Sie mehr: FC-Juwel Jorge Meré auf dem Abstellgleis – Heldt: „Über alternativen Weg nachdenken“

Die Zeichen stehen eher auf Abschied – wenn denn ein Klub konkretes Interesse anmeldet. Daran mangelte es bislang trotz zahlreicher Gerüchte um Meré.

Zuletzt wurde über eine Leihe zum spanischen Erstligisten FC Valencia spekuliert. Trainer Albert Celades (44), ein früherer Förderer Merés in der U-Nationalmannschaft, wurde dort Ende Juni allerdings entlassen.

Jorge Meré steckt beim 1. FC Köln in der Sackgasse

Findet Meré keinen neuen Klub, muss er sich am Geißbockheim gegen die bislang gesetzten Sebastiaan Bornauw (21) und Rafael Czichos (30) beweisen.

Und das wird nicht leicht: FC-Coach Markus Gisdol (50) setzt im Abwehrzentrum lieber auf körperlich robuste Typen – nicht umsonst holte der Klub im Winter Toni Leistner (29). Meré ist eher technisch beschlagen und mit einer tollen Übersicht ausgestattet. Da Gisdol seine Abwehr-Vorlieben kaum ändern dürfte, steckt Meré (Vertrag bis 2023) in der FC-Sackgasse. Noch so eine Saison wird er sich nicht leisten können.

Meré kündigt kämpferisch an: „Ich werde weiter arbeiten und will mich verbessern.“ Die große Frage lautet weiterhin: Bei welchem Verein? (mze/jk)