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Bewegung in der FC-DefensiveMeré ackert, Leistner drängt, Bisseck geht

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Jorge Meré (l.) und Toni Leistner bei Kölns Bundesliga-Sieg in Paderborn im März

von Martin Zenge (mze)

Köln – Beim 1. FC Köln stapeln sich die Innenverteidiger – doch es kommt Bewegung in Markus Gisdols (50) Defensive.

Yann Aurel Bisseck (19) wird erneut verliehen, Jorge Meré (23) ackert weiter für einen Neustart und Toni Leistner (29) drängt auf eine schnelle Entscheidung.

Yann Aurel Bisseck wechselt zu Vitoria SC Guimaraes

Der nächste FC-Abgang ist perfekt: Eigengewächs Bisseck wird für zwei Jahre zum portugiesischen Erstligisten Vitoria SC Guimaraes verliehen. Zuvor wurde sein eigentlich bis 2022 laufender Vertrag bis 2023 verlängert. Guimaraes erhält eine Kaufoption, kann sich für 900.000 Euro 85 Prozent der Transferrechte am Innenverteidiger sichern.

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FC-Geschäftsführer Horst Heldt (50) sagt: „Das ist eine gute Lösung für beide Seiten. Bei Guimaraes hat Yann die Chance, sich längerfristig auf hohem Niveau weiterzuentwickeln und Spielpraxis zu sammeln.“

Yann Aurel Bisseck ist jüngster Bundesliga-Spieler des 1. FC Köln

In der vergangenen Saison war Bisseck, der 2017 gegen Hertha mit 16 Jahren, elf Monaten und 28 Tagen zum jüngsten Bundesliga-Spieler der FC-Historie wurde, an den niederländischen Zweitligisten Roda JC Kerkrade verliehen. In Köln hätte er in der neuen Saison keine Aussichten auf Spielzeit gehabt.

Rafael Czichos (30) und Sebastiaan Bornauw (21) gelten in der Innenverteidigung als gesetzt. Frederik Sörensen (28) könnte von seiner Leihe (Young Boys Bern) zurückkehren und der bisherige U19-Kapitän Robert Voloder (19) will sich bei den Profis beweisen.

Zudem stehen mit Lasse Sobiech (29) und Joao Queiros (22) noch zwei völlig chancenlose Innenverteidiger auf Kölns Gehaltsliste.

Jorge Meré wirkt fitter

Und Jorge Meré (23)? Der ackert weiter für den Neustart – ob beim FC oder einem anderen Klub. Sollte sich kein Abnehmer für den Spanier finden, wartet auf Köln ein fitterer Meré als noch vor einem Jahr. In seiner Heimat Gijon gibt er im Fitnessstudio und mit Läufen fleißig Vollgas, die Fortschritte sind ihm deutlich anzusehen.

Bleibt der U21-Europameister, verschlechtern sich die Karten für Toni Leistner (29), der nach seiner Winter-Leihe von England-Zweitligist Queens Park Rangers gerne weiter für den FC spielen würde.

Toni Leistner: „Ewig kann ich nicht auf Köln warten“

„Es gab vor ein paar Wochen eine Übereinkunft, dass Köln mich behalten will. Ich habe aber seitdem nichts mehr vom FC gehört“, sagte der Dresdner der „Bild“. Er drängt auf eine Entscheidung: „Ewig kann ich nicht auf eine Zusage von Köln warten, da muss ich auch an mich und meine Familie denken. Wenn ein anderes Angebot kommt, das zu 100 Prozent passt, würde ich woanders zusagen.“

Stand jetzt steigt Leistner am 12. August in England wieder ins Training ein. Bei QPR bleiben möchte er aber nicht.

FC-Sportchef Heldt sind aktuell die Hände gebunden. Solange es keine weiteren Abgänge in der Innenverteidigung gibt, ist eine feste Leistner-Verpflichtung unmöglich. Bisseck war zumindest ein Anfang.