Köln – Eigentlich sind die Geisterspiele im Rhein-Energie-Stadion traurig und still. Doch in dem wichtigen Spiel gegen Union Berlin fragten sich die TV-Zuschauer plötzlich: Sind das Fan-Gesänge, die da leise im Hintergrund zu hören sind? Spielt der FC plötzlich Fan-Support über Lautsprecher ein?

„Steht auf, wenn ihr Kölner seid“, konnte man aus den TV-Geräten heraushören und natürlich immer wieder das „Come on, FC!“ Zwar längst nicht so laut und nicht im Ansatz mit der Wucht, die sonst vom Kölner Süden ausgeht – aber immerhin wussten die FC-Profis auf dem Platz, dass sie nicht alleine sind.

1. FC Köln: Fans standen hinter der Südkurve

EXPRESS horchte in der Stadion-Leitstelle nach. „Von uns ist das nicht“, lachte Veranstaltungs-Leiter Thomas Schönig. „Wir versuchen selbst zu klären, woher das kommt.“ EXPRESS machte sich auch auf die Suche und fand die Lösung hinter Block S3.

Dort stand eine Handvoll Fans mit einer großen Ghettoblaster-Box und ließ die Klassiker des Fan-Supports laufen. „Der FC ist wieder da“, war nach 23 Minuten zu hören – für alle Beteiligten wäre es sicher schöner, wenn die Fans wieder da sind. Denn das wurde bei der Aktion auch deutlich: Nichts kann ein volles Stadion ersetzen.

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Seit März müssen die FC-Fans meist komplett außen vor bleiben, lediglich zu Saisonbeginn durften einige Male 300 Anhänger ins Stadion. Und der Verlauf der Pandemie macht wenig Hoffnung, dass sich daran so schnell etwas ändert.

1. FC Köln: Zuschauerrückkehr vor Ostern unwahrscheinlich

Vor Ostern rechnet kaum einer mit Zuschauern, danach hofft der FC im letzten Saisondrittel zumindest mit einem halbvollen Stadion. Und dann bekommen hoffentlich auch die handvoll Unterstützer vor der Südkurve die Gelegenheit, ihren FC wieder in der Arena anzufeuern!