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So läuft das FC-CampLuxus-Hotel, Gisdol-Aufgaben & Abschottung

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Die Profis des 1. FC Köln schwangen sich nach der Ankunft in Donaueschingen aufs Rad und fuhren zum Trainingsplatz.

von Martin Zenge (mze)

Donaueschingen – Für den FC beginnt die wichtigste Phase der Vorbereitung!

Donnerstagnachmittag erreichte der Geißbock-Tross sein einziges Sommer-Trainingslager in Donaueschingen. In keiner anderen Woche der Saison hat Coach Markus Gisdol (51) seine Mannschaft so eng beisammen wie jetzt. EXPRESS erklärt das Köln-Camp.

Erster Tag: Mit dem ICE ins Trainingslager

8 Uhr Abfahrt am Geißbockheim, 8.54 Uhr mit dem ICE 103 vom Kölner Hauptbahnhof nach Freiburg, die restlichen knapp 70 Kilometer nach Donaueschingen mit dem Mannschaftsbus, Ankunft 14.07 Uhr – so lief die Anreise.

Alles zum Thema Markus Gisdol

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Der 1. FC Köln machte sich per ICE auf ins Trainingslager nach Donaueschingen.

Und nach dem Einzug ins Teamhotel bat Gisdol ab 17 Uhr auch schon zur ersten Trainingseinheit in der prallen Sonne. Zur Erfrischung hatte jeder Profi seinen eigenen, nummerierten Wassereimer am Spielfeldrand. 20.15 Uhr wartete im Hotel noch das gemeinsame Abendessen.

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Ron-Robert Zieler, Jorge Meré und Trainer Markus Gisdol (v.l.n.r.) bei der Ankunft am Teamhotel in Donaueschingen

Teamhotel: Vom Aldi-Gründer erbaut

Im Fünf-Sterne-Resort „Der Öschberghof“ wohnte der FC bereits vergangenes Jahr, damals im ersten von zwei Trainingslagern. Das Luxushotel wurde 1976 im Auftrag von Aldi-Süd-Gründer Karl Albrecht (†94) erbaut und zuletzt 2019 umfassend renoviert. Die Zahlen: 126 Zimmer, drei Golfplätze mit 45 Löchern, eine Spa- und Fitnesslandschaft mit 5550 qm. Schicker geht es kaum!

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Psychologe Moritz Anderten ist nach seiner Corona-Quarantäne zurück beim Team. Rechts: Robert Voloder

Gisdol und Sportchef Horst Heldt (50) kannten die Unterkunft bereits von einem Trainingslager aus ihrer Schalker Zeit. Heldt sagt: „Das Hotel ist in vielerlei Hinsicht erstklassig.“ Um in Corona-Zeiten nicht mit anderen Gästen in Kontakt zu kommen, hat der FC im „Öschberghof“ seine eigenen Bereiche. Das Personal trägt natürlich Masken. 

Trainingsplatz: 500 Meter Bauzaun als Sichtschutz

Der FC trainiert wieder auf dem Gelände des SV Aasen (Bezirksliga), zu dem drei Räsenplätze gehören. Fans sind corona-bedingt nicht erlaubt. Daher wurde um den Sportplatz ein rund 500 Meter langer Bauzaun als Sichtschutz errichtet, zudem sind Sicherheitskräfte im Einsatz – so wird das Trainingslager unfreiwillig zum Top-Secret-Camp!

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Der Trainingsplatz des FC in Donaueschingen

Der Gastgeber verspricht dennoch beste Voraussetzungen, unter anderem wurde auf der Anlage ein Zelt für die Videoanalyse direkt vor Ort aufgebaut. Heldt: „Es ist sehr angenehm, hier zu arbeiten. Alles ist ein bisschen ruhiger.“

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Testspiele: In Friedrichshafen gegen Union Berlin

Am Samstag (17.30 Uhr) trifft Köln in Friedrichshafen auf Union Berlin. Ein weiteres Testspiel ist während des Trainingslagers nicht geplant.

Allerdings reist der FC bereits am 28. August und damit einen Tag früher als geplant ab, um am 29. August den VfL Wolfsburg im Franz-Kremer-Stadion zu empfangen.

Kader: Florian Kainz nachgereist

Wer keine Chance hat, wurde aussortiert, abgegeben oder für die Suche nach einem anderen Klub freigestellt. Gisdol kann sich jetzt auf die Spieler konzentrieren, auf die er setzen möchte.

Verzichten musste er Donnerstag zunächst auf Florian Kainz (27), der Mittwoch erstmals Papa wurde (Sohn Theo) und am Abend nachreisen durfte. Anthony Modeste (32) lässt sich bei einem Knie-Spezialisten in Bayern untersuchen und Marvin Obuz (18) ist ebenfalls nicht dabei, trainiert ab sofort wieder mit der U19. Die mitgereisten Spieler werden in Donaueschingen weiter regelmäßig auf Corona getestet.

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Aufgaben: Markus Gisdol will taktisch flexibler werden 

Gisdol will mit seiner Mannschaft vor allem taktisch flexibler werden – damit beispielsweise während des Spiels leichter zwischen Dreier- und Viererkette umgestellt werden kann.

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Das erste Training in Donaueschingen: Salih Özcan (M.) im Zweikampf mit Jonas Hector

Ein weiterer Schwerpunkt: die Arbeit gegen den Ball. Vergangene Saison hat Köln eindeutig zu viele Gegentore kassiert, Gisdol will daher unter anderem an den Abständen und am Positionsspiel feilen.

In der Regel stehen für die FC-Profis zwei Einheiten pro Tag an.