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Zweite Corona-KontrolleFC erneut getestet – hier plant Köln sein Quarantäne-Camp

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Timo Horn kam am Sonntag mit seinem Auto zum zweiten Corona-Test am Geißbockheim.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Der 1. FC Köln im Kampf gegen das Coronavirus: Nachdem am Freitag in der ersten Testreihe zwei Profis und ein Physio positiv auf die Krankheit Covid-19 getestet wurden, hofft man nun, dass sich das Virus nicht innerhalb des Kaders weiter ausgebreitet hat. Eins ist klar: Die FC-Profis brauchen zweimal Covid-19-Nein zum Trainings-Ja!

1. FC Köln: Spieler kamen einzeln

Deshalb beorderte der 1. FC Köln alle Profis und Mitglieder des Team-Stabs am Sonntag zum Geißbockheim. Von Stürmer Jhon Cordoba (26) bis zum Koch Marc Flogaus mussten alle sich noch mal dem Test-Ritual der Mitarbeiter des Labors Dr. Wisplinghoff in Köln-Marsdorf unterwerfen.

Anders als noch am Donnerstag, als man zwar mit etwas Abstand, aber doch grüppchenweise hoch zum Geißbockheim-Restaurant ging, waren die Spieler nun einzeln bestellt und kamen in Abständen am Trainingsgelände an.

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Jhon Cordoba schreitet zum zweiten Corona-Test.

Timo Horn (26), Anthony Modeste (32), Mark Uth (28), Jhon Cordoba, Jonas Hector (29), Sebastiaan Bornauw (20) waren am Sonntag alle vor Ort.

1. FC Köln erwartet Ergebnisse am Montag

Die große Hoffnung ist, dass diesmal alle Tests negativ sind und damit die Sorge, dass sich die Spieler oder Mitarbeiter schon beim Gruppen-Trainingsbetrieb untereinander anstecken, unbegründet ist.

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Marco Höger

Birger Verstraete (26) hatte in seinem Interview in Belgien den Eindruck erweckt, man halte sich nicht an alle Regeln, musste daraufhin zum Rapport. Nach dem Gespräch war er zurückgerudert, wird seine Freundin allerdings nach Belgien schicken. sie hat eine Herz-Erkrankung und gehört daher zur Risikogruppe (hier lesen Sie mehr).

Hier lesen Sie mehr: 1. FC Köln: FC-Arzt Paul Klein hält Trainingsbetrieb für verantwortbar

In zwei Schüben fuhren die Profis am Sonntag vor. Die Ergebnisse erwartet der Klub am Montagvormittag, für den Nachmittag ist dann eine Trainingseinheit angesetzt. Der 1. FC Köln stellte nach der Diskussion um Verstraete klar, dass man sich weiterhin streng an die Vorgaben des Gesundheitsamts halten will: „Daran dürfen nur Spieler teilnehmen, die vorher zweimal negativ getestet wurden.“

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Simon Terodde

Auf der Basis der Vorgaben des Robert Koch-Instituts haben die Behörden entschieden, dass der 1. FC Köln den Trainingsbetrieb fortführen kann.

1. FC Köln plant Quarantäne-Camp

Bevor die Bundesliga fortgesetzt wird, sollen alle Mannschaften eine Woche lang in ein Quarantäne-Trainingslager – ohne Kontakte nach draußen. 

Der FC hat mehrere Optionen und favorisiert wohl eine Unterbringung im Dorint-Hotel am Heumarkt. Von dort aus könnte die Mannschaft zum Geißbockheim pendeln. 

Alexander Wehrle: „Freiwillige Abschirmung des Teams hilft“

Köln will sogar schon ab der Rückkehr ins Mannschaftstraining Mitte der Woche in sein Quarantäne-Camp ziehen – sobald die Politik das Go gibt. Auch die Sportschule Hennef wäre eine Option.

FC-Sportchef Horst Heldt (50) sagt: „Alle müssen sich an die neue Situation gewöhnen. Da ist es für uns die beste Lösung, dass wir beieinander bleiben und uns konzentriert vorbereiten können.“ FC-Finanzchef und DFL-Präsidiumsmitglied Alexander Wehrle (45): „Es ist für die Liga von enormer Bedeutung, dass wir die Saison zu Ende spielen können. Eine freiwillige Abschirmung des Teams hilft dabei.“

FC-Coach Markus Gisdol (50) hatte im EXPRESS-Interview gesagt: „Wir sollten alles machen, was notwendig ist, damit wieder gespielt werden kann. Wenn dafür Quarantäne notwendig sein sollte, sind wir gerne dazu bereit.“