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FC endlich auf Augenhöhe?Baumgart muss Kölns eisernen Fluch brechen: „Sie waren weit weg“

Steffen Baumgart umarmt das Maskottchen von Union Berlin.

Steffen Baumgart im März 2019 als Paderborn-Coach bei einem Auswärtsspiel an der Alten Försterei mit Union-Maskottchen Ritter Keule

Der 1. FC Köln zu Gast bei Union Berlin – ein ganz besonderer Abend für Steffen Baumgart. Der FC-Trainer kann Historisches schaffen, denn die Vergangenheit spricht gegen die Geißböcke.

von Martin Zenge (mze)

Für den Traum vom Europapokal muss Steffen Baumgart (50) Kölns eisernen Fluch beenden und seiner alten Liebe wehtun! Der FC braucht am Freitagabend (1. April 2022, 20.30 Uhr) den ersten Bundesliga-Sieg überhaupt gegen Union, um oben dranzubleiben. Für den Trainer ist der Fluchtlicht-Showdown an der Alten Försterei ein zusätzliches Heimspiel.

Seine besondere Beziehung zu Union ist bekannt: Von 2002 bis 2004 stürmte Baumgart für die Berliner, ist Vereinsmitglied (Nummer 72), seine Familie wohnt noch immer in Köpenick unweit des Stadions.

Dementsprechend riesig ist die Vorfreude des FC-Trainers: „Wenn ich mir als Sender ein Spiel hätte aussuchen können, hätte ich auch dieses Spiel gewählt. Wir werden eine richtig geile Stimmung haben – das ist eines der besten Spiele, das man Freitagabend haben kann.“

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Steffen Baumgart über Union Berlin: „Es geht auch ohne Max Kruse“

Der Köln-Coach schwärmt über die besondere Atmosphäre an der Alten Försterei: „Selbst, wenn man 0:2 hinten liegt, wird man angepeitscht. Das ist schon speziell. Es wird heiß hergehen, das wird ein schönes Erlebnis. Wir müssen dafür sorgen, dass es das auch für uns wird.“

Klappte in der Vergangenheit nicht! Schaut man auf die Statistik, spricht alles gegen Köln. Union, 2019 gemeinsam mit dem FC aufgestiegen, ist aktuell das einzige Team, gegen das die Geißböcke noch keinen einzigen Bundesliga-Sieg landen konnten. Zudem sah der FC freitags zuletzt alles andere als gut aus, verlor dreimal in Folge (1:10 Tore). Union dagegen gewann drei Flutlicht-Kracher gegen Leipzig, Leverkusen und Dortmund.

Baumgart weiß, was auf seine Jungs zukommt: „Union spielt sehr kontinuierlich und klar, jeder Gegner hat es schwer gegen sie. Das ist eine Mannschaft, die bei Standards gefährlich ist und aus dem Spiel heraus mit Awoniyi auch den einen Stürmer hat, der immer wieder da ist. Und bevor die Frage kommt: Es geht auch ohne Max Kruse.“

Doch wenn einer Kölns eisernen Fluch beenden kann, dann Steffen Baumgart! Denn anders als seine Jungs hat der Coach eine positive Bilanz an der Alten Försterei. 2019 triumphierte er dort mit Paderborn auf dem Weg zum Aufstieg, 2020 im DFB-Pokal. Als Trainer musste Baumgart erst eine Pleite in Köpenick einstecken.

Schenkt der 1. FC Köln Christian Keller einen Sieg zum Start?

Mit einem Sieg würde sein FC nicht nur Rang sieben festigen, sondern auch Druck auf Hoffenheim, Freiburg und Leipzig machen – und zumindest bis Samstagnachmittag bis auf einen Punkt an Platz sechs heranrücken.

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Köln hat die Chance, erstmals seit dem gemeinsamen Aufstieg in der Endabrechnung vor Union zu landen. „Im vergangenen Jahr waren sie weit weg“, so Baumgart: „Jetzt hoffen wir, dass wir ihnen auf Augenhöhe begegnen können und dort bleiben.“ Oder dass Union künftig wieder zum FC aufschauen muss…

Drei Punkte wären gleichzeitig das perfekte Start-Geschenk für Neu-Sportboss Christian Keller (43), der Freitag loslegt und sich vor der Abreise dem Team vorstellt. Baumgart: „Darauf haben wir jetzt alle ein halbes Jahr gewartet.“ Nichts gegen das Warten auf einen FC-Sieg gegen Union! Der letzte liegt fast acht Jahre zurück, am 11. April 2014 in der 2. Bundesliga.