Profi-Bruder debütiertFC-Talente legen los – Klub droht riesiges Problem

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Am Geißbockheim rollt wieder der Ball, der Test der U15 war das erste Spiel seit Monaten. Mit dabei: Ismail Jakobs’ Bruder Mamadou.

Köln – Endlich rollt der Ball am Geißbockheim wieder. Neben der U21 haben in dieser Woche auch viele Nachwuchsteams der Kölner wieder losgelegt – wie Stefan Ruthenbecks (48) U19.

Die U15 absolvierte am Samstagvormittag sogar schon ein Testspiel gegen den Bonner SC (11:0). Mit dabei: Ismail Jakobs’ (20) kleiner Bruder Mamadou, der für den FC debütierte.

Am Geißbockheim wird es immer enger

Profi-Durchstarter „Iso“ hatte sich für Mamadous Wechsel eingesetzt, ihn zum Probetraining begleitet und unterstützt. Von nun an spielen beide Brüder mit dem Geißbock auf der Brust!

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Stefan Ruthenbeck trainierte am Samstag parallel zum U15-Spiel mit seiner U19.

Die Trainingsstarts der U17 und der Frauen, die nach dem bitteren Abstieg um den direkten Wiederaufstieg kämpfen, folgen. Und damit bekommt der FC ein gehöriges Platz-Problem – es wird eng am Geißbockheim.

Franz-Kremer-Stadion ist FC-Profis vorbehalten

Aufgrund der Corona-Richtlinien der DFL muss das Franz-Kremer-Stadion bis auf Weiteres den Profis vorbehalten sein. Für die Frauen und den Nachwuchs stehen nur zwei Rasen- und zwei Kunstrasenplätze zur Verfügung. Daher überlegt der FC, den eigentlich den Profi vorbehaltenen Platz eins vor den Bürogebäuden, auf dem wie im Franz-Kremer-Stadion der teure Hybridrasen verlegt wurde, auch den anderen Teams zur Verfügung zu stellen.

Doch selbst dann reicht das Platzangebot kaum aus. Bis zur Erweiterung des Geißbockheim-Geländes drohen vor allem in den Winter-Monaten Szenarien mit drei Mannschaften auf einem Trainingsplatz.

FC-Frauen gelten wieder als Amateursportler

An die Corona-Regeln der DFL müssen sich nur die Profis von Markus Gisdol (50) halten. „Als Zweitligist gelten auch die Frauen wieder als Amateursportler, unterliegen deshalb nicht den strengeren Profi-Richtlinien“, erläutert FC-Sportchef Horst Heldt (50) die unterschiedlichen Vorgaben.

Die Regionalliga-Spieler von Trainer Mark Zimmermann (46) kommen derzeit genau wie die anderen U-Teams bereits umgezogen zum Training und duschen zu Hause.

Wie viele Fans dürfen mit ins Trainingslager der FC-Profis?

Klärungsbedarf gibt es auch für die Vorbereitung der Profis, die am 5. August wieder ins Training einsteigen. Noch ist offen, ob zum Auftakt wieder Fans den Einheiten zuschauen dürfen. Wünschenswert ist es. „Wir wollen und wir brauchen den Kontakt zu unseren Anhängern“, sagt Heldt.

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Auf Horst Heldt (l.) und Markus Gisdol wartet eine spezielle Vorbereitung.

Denn gemeinsam mit den Fans will der Klub eine positive Stimmung für die neue Saison erzeugen – jeder weiß, wie sehr die Mannschaft die vollen Ränge im Rhein-Energie-Stadion nach der Corona-Unterbrechung vermisst hat. Doch auch dafür wird ein Konzept erstellt werden müssen.

Wie auch für das Trainingslager in Donaueschingen (20. bis 29. August): Auf der Anlage des SV Aasen ist nur für 300 Zuschauer Platz. Es werden aber mehr mitreisende Fans erwartet – der FC muss mit den Ausrichtern des Trainingslagers nach einer Lösung suchen.