Erneut positiv getestetFC-Zugang Limnios hängt weiter in Griechenland fest

Dimitrios_Limnios_Griechenland

Dimitrios Limnios (M.), neuer Offensivspieler des 1. FC Köln, beim Spiel der griechischen Nationalmannschaft gegen Slowenien in der Nations League am 3. September 2020.

von Alexander Haubrichs (ach)Jürgen Kemper (kem)

Köln – Das Warten auf Dimitrios Limnios (22) hat kein Ende!

Der griechische Neuzugang vom 1. FC Köln wurde erneut positiv auf das Corona-Virus getestet. Damit darf der Nationalspieler weiterhin nicht aus seiner Heimat Griechenland ausreisen.

Horst Heldt muss weiter auf Dimitrios Limnios warten

Sehr zum Ärger der FC-Verantwortlichen, die nun bereits seit knapp zwei Wochen auf ihren neuen Flügelflitzer warten müssen. Geschäftsführer Horst Heldt (50) sagte am Mittwochvormittag konsterniert: „Dimitrios kann weiter nicht ausreisen. Nach einem negativen Test war der Test danach wieder positiv. Da hat etwas nicht funktioniert. Es ist sehr schade, wir hätten ihn gern hier.“

Alles zum Thema Corona

Denn nachdem der Test am Montag negativ ausgefallen war, wurde Limnios am Dienstag erneut positiv getestet. Diese Probe soll nun erneut überprüft werden. Sollte sich das Ergebnis allerdings als richtig herausstellen, dürfte Limnios erneut zwei negative Ergebnisse benötigen, um das Land zu verlassen.

Limnios-Einsatz gegen Hoffenheim unwahrscheinlich

„Das ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Ich hoffe, der zweite Test war falsch. Er ist lange nicht mehr infektiös“, sagt Heldt.

Damit wird ein Einsatz im ersten Bundesligaspiel gegen die TSG Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr) immer unwahrscheinlicher, auch wenn Heldt die Hoffnung noch nicht aufgeben will. „Ich weiß es nicht, ob es bis Samstag reicht. Das Gute ist, dass er recht früh im Wettbewerb war“, sagte der FC-Boss.

Fakt ist aber auch, dass Limnios in den letzten Tagen nichts machen durfte und Zeit benötigen wird, um fit zu werden und sich an seine neuen Mannschaftskollegen zu gewöhnen.

Die Kölner Verantwortlichen hoffen nun auf schnelles grünes Licht, schließlich fällt einem da gleich das Horrorbeispiel von Paulo Dybala (26) ein. Der Argentinier von Juventus Turin hatte zwei Monate lang positive Tests. Im März infiziert, gelang erst im Mai ein infektionsfreier Abstrich.