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Stimmen zum FC-SpielHöger nach peinlicher Leistung: „Es tut mir leid für die Fans“

Hoeger_Klaassen

Marco Höger wurde in Bremen in der 34. Minute eingewechselt. Hier ist im Zweikampf mit Davy Klaassen.

von Jürgen Kemper (kem)

Bremen – Das war mal gar nichts! Der 1. FC Köln lässt sich am letzten Spieltag der Saison mit 1:6 abschießen. Dadurch erreichte Werder noch die Relegation, weil Fortuna Düsseldorf mit 0:3 bei Union Berlin verlor. Der FC beendet die Saison damit knapp über dem Strich auf Platz 15.

Die Stimmen zum Spiel des 1. FC Köln bei Werder Bremen

FC-Mittelfeldspieler Marco Höger über…

…das Spiel: „Jeder Einzelne konnte nicht das abrufen, was wir können. Wir wussten, dass wir eine Verantwortung gewissen Mannschaften gegenüber haben, der Liga gegenüber, uns selber gegenüber. Weil wir auch eine Phase hatten, wo wir seit neun Spielen nicht gewonnen haben. Das war dann von Minute eins an zu wenig. Wir gehen mit 0:3 in die Halbzeit, das hätte auch höher sein können. Das war nicht gut von uns. Da müssen wir uns alle der Tatsache stellen, dass wir nicht das abgerufen haben, was wir können. Bremen war von Anfang an bissiger, galliger. Man hat gemerkt, dass es für sie um viel geht und für uns eventuell um nicht mehr so viel. Das predigt man die ganze Woche, aber das ist dann wohl doch nicht so ganz einfach, das aus den Köpfen zu bekommen. Trotz allem sind wir Profi genug und müssen das ausblenden. Wir wollten nochmal ein Statement setzen und uns nichts vorwerfen lassen. Aber das ist nach hinten losgegangen. Das ist scheiße, was wir heute abgespult haben. Das tut mir auch leid für die Fans, was wir hier gezeigt haben.“

Alles zum Thema Berlin

…den Abschluss der Saison: „Den Klassenerhalt haben wir geschafft, aber wir müssen die Sachen intern aufarbeiten. Wir hatten nur eine Phase wo es gut lief in der Saison. Der Rest, also der Beginn der Saison und jetzt zum Ende, da gilt es dran zu arbeiten. Nächste Saison wird es nicht reichen knapp unter einem Drittel eine gute Saison zu spielen.“

FC-Verteidiger Kingsley Ehizibue: „Ich bin sehr enttäuscht. Ich denke als Team hätten wir die Saison nicht so beenden dürfen. Sie machen das erste Tor, dann haben wir die Kontrolle verloren. Sie hatten mehr Spannung, waren aggressiver, dann haben sie das 2:0 und 3:0 gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir in den ersten zehn Minuten einen guten Job gemacht, dann haben wir das Spiel verloren. Wir sind in der Liga geblieben, das ist das Positive. Wir sind schlecht in die Saison gestartet, haben in der Mitte der Spielzeit aber gute Arbeit geleistet. Wir haben viel Qualität und sind für diese Niederlage heute selber schuld."

Hier lesen Sie mehr: Die Noten für den 1. FC Köln zum Spiel bei Werder Bremen

Werder-Coach Florian Kohfeldt: „Wir standen unter unglaublichem Druck, hatten ein Spiel auf zwei Feldern heute. Wir hatten es nicht in der eigenen Hand. Wir wussten, wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Für den Teil kann ich nur meinen Hut ziehen, das war schon sehr, sehr gut. Aber wenn ich mir die Saison angucke, hatten wir immer Spiele, die waren ordentlich, und dann kamen wieder Spiele, die waren es nicht. Aber unter Druck haben wir immer performt. Wenn wir nur einen Millimeter weniger machen, dann haben wir keine Chance. Meine Frau hat mir heute Morgen geschrieben, dass wir 6:1 gewinnen. Zum Spiel in Berlin hat sie aber keine Prognose abgegeben. Ich habe schon Mitgefühl mit Düsseldorf. Ich leide da aufrichtig mit, das muss brutal sein. Egal, gegen wen wir jetzt spielen, die Herausforderungen werden immer größer.“

Bremens Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode: „Die letzte halbe Stunde war ich eher in Berlin, wo wir ein großes Danke hinschicken müssen. Unser ehemaliger Spieler Ujah hat da das wichtige 1:0 geschossen.“

Werder-Stürmer und Torschütze Niclas Füllkrug: „Wir danken Union unglaublich, dass sie am letzten Spieltag Vollgas gegeben haben.“