+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

„Natürlich nervt es uns total“Kölner Profis hadern mit Heimpleite gegen Leipzig

Neuer Inhalt (2)

In seinem 250. Spiel für den 1. FC Köln musste Kapitän Jonas Hector eine 2:4-Niederlage hinnehmen.

von Jürgen Kemper (kem)Anton Kostudis (kos)

Köln – Der 1. FC Köln muss gegen RB Leipzig eine 2:4-Schlappe im eigenen Stadion hinnehmen. Die Elf von Markus Gisdol (50) konnte auch im fünften Spiel in Folge nicht gewinnen. Klar, dass da die Laune beim FC nach der Partie gedämpft war.

1. FC Köln – RB Leipzig: Stimmen zum Spiel

FC-Trainer Markus Gisdol: „Wenn das Spiel mit Zuschauern stattgefunden hätte, wäre heute einiges losgewesen. Es ist ein bisschen schade für uns, dass wir gegen eine Spitzenmannschaft gespielt haben, die kleine Fehler von uns sofort bitter bestraft hat. Aber die Jungs haben ein gutes Spiel gemacht. Wir waren knapp dran, einem Champions-League-Anwärter einen Punkt zu klauen. Am Ende hat es leider nicht gereicht. Es gibt aber keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Wenn wir so weiterarbeiten, werden wir weiterhin gute Spiele abliefern können. Und wir werden nicht immer gegen Champions-League-Anwärter spielen.“

Gisdol über die Verletzung von Jhon Cordoba: „Für uns war das doppelt bitter in dieser Situation, weil wir in Unterzahl das 1:1 bekommen. Jhon hat eine Knieverletzung, genaueres wird man sehen.“

Alles zum Thema Markus Gisdol

FC-Kapitän Jonas Hector: Wir haben extrem hohen Aufwand betrieben und haben dafür die Gegentore zu leicht hergegeben. Dann steht man gegen eine gute Mannschaft halt mit leeren Händen da und kriegt vier Dinger rein. Das Tor von Timo Werner ist zu einfach, ein langer Ball. Wir haben es Leipzig zu einfach gemacht. Wir rücken zu langsam nach, sind nicht gut gestaffelt. Wir haben es nicht geschafft und so zu präsentieren, damit wir mal einen Sieg holen. Wir müssen gucken, dass wir mal wieder Spiele gewinnen. Das würde unserem Selbstvertrauen guttun. Daran müssen wir arbeiten, dass wir das nächste Woche in Augsburg hinbekommen.

Hier lesen Sie mehr: Einzelkritik des 1. FC Köln: Vier Fünfen, zwei Zweien – Licht und Schatten gegen Leipzig.

FC-Abwehrspieler Rafael Czichos: „Es war eins schönes Gefühl nach so einer langen Zeit wieder auf dem Platz zu stehen. Ich hatte ein griffiges Gefühl, bin mit den ersten Bällen ganz gut reingekommen. Nach so einer langen Zeit ist es normal, dass die Power dann bisschen nachlässt. Ein erster Schritt für mich persönlich ist damit gemacht. Allerdings gab’s einen faden Beigeschmack, dass wir verloren haben. Wir haben zu leicht die beiden Tore vor der Halbzeit bekommen, das müssen wir besser verteidigen. Die beiden Tore nach der Halbzeit darf man im ganzen Leben nicht bekommen. Wir sind aber sehr gefestigt innerhalb der Mannschaft, aber natürlich nervt es uns total, dass wir noch keinen Dreier geholt haben. Mitnehmen können wir, dass wir heute schon deutlich besser nach vorne gespielt haben. Und dass wir uns solche Fehler und solche Unachtsamkeiten in einer solchen Liga nicht erlauben können.“

RB-Trainer Julian Nagelsmann: „Der Kampf um die Champions League Plätze ist sehr eng, was gut für die Zuschauer ist, was für die Protagonisten grundsätzlich gut ist, um die Spannung zu haben. Lieber wäre es mir trotzdem, wir hätten zehn Punkte Vorsprung, das haben wir nicht.“

RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff: „Wir sind wieder auf Champions-League-Kurs. Wir haben noch fünf Spiele, da wollen wir mindestens einen Zweier-Schnitt holen. Die Mannschaft will wieder in die Champions League. Jetzt müssen alle 'all in' gehen und voll fokussiert sein.“ (jke/jpg/kos)