FC-Gegner im CheckFreiburg wartet mit Vereinsrekord und Rekord-Trainer

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Die Mauer des 1. FC Köln springt am 31. August 2019 in Freiburg hoch. Damals gewann der FC 2:1 im Breisgau.

von Tobias Schrader (tsc)

Freiburg – Am Samstag (15.30 Uhr, Sky) trifft der 1. FC Köln auf den SC Freiburg. Die Breisgauer haben die vergangenen vier Partien in der Bundesliga gewonnen, der FC gegen Augsburg zuletzt den Jahresauftakt verbockt (0:1).

Die Kölner stehen trotzdem noch gerade so über dem Strich auf Platz 15 mit elf Punkten. Die Teams davor drohen aber zu enteilen, Werder Bremen auf Platz 14 ist bereits drei Punkte weg.

Um den Anschluss an das untere Mittelfeld der Liga zu halten, ist ein Sieg in Freiburg immens wichtig. Doch was erwartet die Mannschaft von Markus Gisdol (51) beim SCF? EXPRESS macht den Gegnercheck:

1. FC Köln bei Freiburg: Die Form der Breisgauer

Die jüngsten vier Liga-Partien gewannen die Freiburger, stellten damit den Vereinsrekord ein. Die Siege gelangen alle gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Insgesamt sind sie sogar seit sechs Spielen ohne Niederlage.

Alles zum Thema Christian Streich

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Gegen den FC hat der SCF in der vergangenen Saison beide Spiele verloren (1:2, 0:4), zuvor waren sie allerdings so etwas wie der Angstgegner der Kölner – zumindest im eigenen Stadion. Bis zum 2:1-Sieg des FC in der vergangenen Spielzeit in Freiburg hatten die FC-Kicker seit 1996 nicht mehr im Breisgau gewonnen.

1. FC Köln bei Freiburg: Die gefährlichen Spieler des SCF

Der gefährlichste Profi der Freiburger ist Vincenzo Grifo (27). Der Flügelspieler schoss in 14 Liga-Spielen sieben Tore und legte weitere vier Treffer auf, steht damit auf Platz fünf der Bundesliga-Scorerliste. Aber auch auf Nils Petersen (32), der fünf Tore und eine Vorlage vorweisen kann, und Roland Sallai (23, drei Tore und drei Vorlagen) muss die FC-Abwehr aufpassen.

1. FC Köln bei Freiburg: Der Trainer der Gastgeber

Christian Streich (55) ist ein Urgestein in Freiburg und in gesamt Fußballdeutschland Kult! Der Coach wird für seine Sprüche, trockenen Analysen und emotionalen Ausbrüche am Spielfeldrand von den Fans gefeiert und geliebt.

Seit fast genau neun Jahren ist Streich nun schon in Trainer in Freiburg, blieb sogar bei einem Abstieg – und kam mit seiner Mannschaft wieder in die Bundesliga zurück. Das lobte auch FC-Trainer Markus Gisdol (51): „Das ist ein unaufgeregtes Umfeld, auch wenn sie mal nicht gewinnen – ein großer Unterschied zu manch anderem Klub.“ 

Gisdol weiter: „Freiburg hat meiner Ansicht nach den besten Trainer der Liga. Er lässt sich nicht treiben, sondern zieht sein Ding durch mit seiner Mannschaft. Christian Streich ist da ein großes Vorbild. Wie er seine Mannschaft immer wieder entwickelt, ist der Schlüssel zum Erfolg. Da können sich viele Klubs eine Scheibe abschneiden.“ Streich ist mit viel Abstand der dienstälteste Trainer der Liga. Auf Platz zwei liegt Werder-Coach Florian Kohfeldt (38) mit etwas mehr als drei Jahren.