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Heldt: „Das müssen wir abstellen“Die Gründe für die Elfer-Seuche beim FC

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Marius Wolf vom 1. FC Köln kann es nicht fassen, dass Schiedsrichter Frank Willenborg nach seinem Handspiel im Spiel am Samstag gegen den FC Bayern München auf Elfmeter entschied.

Köln – Es war das vierte Heimspiel der Saison – und zum vierten Mal bekam der 1. FC Köln einen Elfmeter gegen sich gepfiffen.

Dreimal musste dabei der Video-Schiedsrichter eingreifen, dreimal entschied er zuungunsten des FC. Am ersten Spieltag gegen Hoffenheim, gegen Eintracht Frankfurt und nun beim 1:2 gegen Bayern München.

Marius Wolf vom 1. FC Köln verärgert über Schiedsrichter-Leistung

Dort bekam Neuzugang Marius Wolf (25) den Ball aus kürzester Distanz von Bayern-Star Serge Gnabry (25) an die Hand geköpft. Schiedsrichter Frank Willenborg (41) zeigte sofort auf den Punkt, Videoschiedsrichter Felix Zwayer (39) forderte Willenborg nicht auf, die Szene am Bildschirm zu überprüfen.

Alles zum Thema Markus Gisdol

„Ich finde die Entscheidung schon sehr hart“, sagte „Übeltäter“ Wolf, der seinen Ärger nach Schlusspfiff nicht verbergen konnte: „Der Schiedsrichter hat eh nicht seine beste Leistung gebracht. Das müssen wir akzeptieren.“

Horst Heldt vom 1. FC Köln ist sauer über den Elfmeterpfiff

Horst Heldt (50), der schon während des Spiels an der Seitenlinie tobte, hatte die vielleicht spielentscheidende Szene auch am Tag nach der unglücklichen Niederlage nicht verdaut.

„Die Regel, die keine ist, ist skurril. Natürlich war ich in der Situation erbost. Als ich mir die Szene in der Halbzeit angeschaut habe, war ich der Meinung, dass der Schiedsrichter den Elfmeter geben kann. Das habe ich ihm nach dem Spiel auch gesagt und mich für meine Aufregung entschuldigt. Dann habe ich mir allerdings die Szene abends noch mal zu Hause angeschaut und war wieder der Meinung, die ich am Spielfeldrand hatte: dass der Ball erst an den Körper springt und dann an die Hand.“ Gisdol bringt es auf den Punkt: „Dinge, die früher kein Hand waren, wären besser heute auch keine Hand.“

Elfer-Situation: Unterschiedliche Szenen, ähnliche Gründe

Vier Heimspiele, vier Elfmeter: Letztlich sind es immer wieder unterschiedliche Situationen, die Gründe ähneln sich aber: VAR-Pech, eine umstrittene Hand-Regel, aber auch eigene Dummheit. Denn Heldt stellt klar: „Wir müssen auch selbstkritisch genug sein, dass wir uns immer wieder in diese Situationen bringen. Das müssen wir abstellen.“

Markus Gisdol fordert beim 1. FC Köln mehr Cleverness

Damit spricht er seinem Trainer aus der Seele. Wie in der Doku „24/7 FC“ zu sehen war, regte sich Markus Gisdol (51) nach Kingsley Ehizibues Foul gegen Marcus Thuram (23) auf. Dessen Einsteigen hatte im Derby gegen Borussia Mönchengladbach (1:3) zum bis dahin zweiten Elfer gegen den FC geführt. Gisdol war auf der Bank stinksauer: „Wir dürfen auch nicht in jedem Spiel einen in unserem 16er umhauen.“

Gisdol fordert also mehr Cleverness im eigenen Strafraum, wenngleich er Wolf nach der ärgerlichen Szene von jeglicher Schuld freisprach.

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„Die Regel ist grenzwertig. Das war kein absichtliches Handspiel, Marius macht keine Bewegung zum Ball", sagte Gisdol. „Man sollte die Regel überdenken.“