FC stellt die Weichen neuNach Aehlig verlässt nächster Transfer-Planer Köln

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Willi Kronhardt ist seit 2019 Chefscout beim 1. FC Köln. Das Foto entstand im FC-Trainingslager in Donaueschingen im August 2020.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Der 1. FC Köln stellt die Weichen für die Zukunft.

Nachdem im Trainerteam mit den jüngsten Vertragsverlängerungen von Co-Trainer André Pawlak (49, Vertrag bis 2023) und Torwart-Trainer Andreas Menger (48, Vertrag bis 2022) auf Kontinuität gesetzt wird, bahnt sich bei den Transferplanern der nächste Wechsel an.

Willi Kronhardt steht beim 1. FC Köln vor dem Absprung

Denn nach exklusiven EXPRESS-Informationen ist das Aus von Chefscout Willi Kronhardt (51) besiegelt. Der Ex-Fortuna-Profi, der 2019 von Ex-Boss Armin Veh (59) geholt wurde, soll den FC spätestens im Sommer verlassen. Die FC-Offiziellen um Horst Heldt (51) und Alexander Wehrle (45) wollten sich gegenüber EXPRESS dazu nicht äußern.

Alles zum Thema Horst Heldt

Zuvor hatte bereits Frank Aehlig (52) seinen Abschied vom Geißbockheim verkündet. Der bisherige Kaderplaner, der noch für die kommende Winter-Transferphase zuständig ist, tritt am 1. Juli 2021 seine neue Stelle  als „Technischer Direktor“ bei Red Bull an.

Vereint Horst Heldt beim 1. FC  Köln das alte Schalker Triumvirat?

Damit gibt es im Sommer zwei vakante Stellen in der Kaderplanung. Vereint Heldt dann wieder sein altes Schalker Triumvirat? Denn es ist längst ein offenes Geheimnis, dass der FC-Boss an Gerhard Zuber (45, Hannover 96) und Arnd Hovemann (46, Fortuna Düsseldorf) baggert.

Beide kennt er aus (besseren) Schalker Zeiten. Da erreichte das Trio mit Heldt als Sport-Vorstand, Zuber als Sportdirektor und Hovemann als „Direktor Sport Administration“ dreimal hintereinander das internationale Geschäft!

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Heldt und Hovemann haben sich bereits zu ersten Sondierungsgesprächen getroffen. Demnach können sich beide Seiten eine erneute Zusammenarbeit gut vorstellen, Hovemanns Vertrag in Düsseldorf läuft zudem am Saisonende aus.

Der studierte Sport-Ökonom würde dann aber wohl nicht als Kaderplaner auftreten, er ist ein reiner Finanzmann und wäre insofern involviert, als er die wirtschaftlichen Eckdaten der auszuhandelnden Verträge im Griff hätte.

Die sportlichen Aspekte der Kaderplanung könnte künftig dann der zweite Heldt-Vertraute Zuber abdecken. Der besitzt bei 96 allerdings noch einen Vertrag bis 2023 und müsste losgeeist werden.

Bislang unklar: Übernimmt der Neue den Bereich Scouting aus Kostengründen mit, oder hat der FC hierfür ein ganz anderes Ass im Ärmel?