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Trotz Acht-Punkte-PolsterFC warnt nach Augsburg-Dreier weiter: „Haben nichts erreicht“

Thomas Kessler und Steffen Baumgart klatschen sich ab.

Steffen Baumgart (r.) und Thomas Kessler klatschen sich nach dem 3:1-Sieg des 1. FC Köln am Samstag (8. April 2023) beim FC Augsburg ab.

Der 1. FC Köln konnte endlich wieder jubeln und mit dem 3:1 in Augsburg wieder den Abstand auf die Abstiegsränge vergrößern. Trotzdem verfallen die FC-Bosse nicht in Euphorie, sondern mahnen weiter.

von Tobias Schrader (tsc)

Als Schiedsrichter Robert Schröder (Hannover) die Partie beim FC Augsburg am Samstagnachmittag (8. April 2023) abpfiff, war die Erleichterung beim 1. FC Köln groß.

Das 3:1 in der WWK-Arena war der erste Sieg für das Team von Steffen Baumgart (51) seit fast zwei Monaten (seit dem 3:0 gegen Frankfurt am 12. Februar), in den sechs Partien vor Augsburg sammelte der FC nur zwei Pünktchen.

Thomas Kessler: „Das waren drei Punkte, nicht mehr und nicht weniger“

In den vergangenen Wochen war der Abstand auf den Relegationsplatz – zwar nur langsam – von neun auf sechs Zähler geschrumpft, jetzt stehen die Kölner wieder acht Zähler vor Platz 16.

Alles zum Thema Thomas Kessler

War der 3:1-Erfolg also ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt? Thomas Kessler (37), Leiter Lizenzbereich des FC, spricht seit Monaten von der magischen 40-Punkte-Marke, die sich der Klub als Ziel gesetzt hat.

Angesichts von jetzt „erst“ 31 Zählern, tut Kessler das auch weiterhin: „Das waren drei Punkte, nicht mehr und nicht weniger. Unser Ziel ist es, frühzeitig 40 Punkte zu erreichen. Das ist durch die negative Tendenz der letzten Wochen etwas ins Hintertreffen geraten, aber am Ende sind es heute nicht mehr als drei Punkte.“

Steffen Baumgart: „Wir haben nichts erreicht“

Der FC spielt im Saison-Endspurt unter anderem noch gegen die Keller-Konkurrenten Hoffenheim und Hertha BSC, hat hier die Chancen, den Klassenerhalt so gut wie sicher zu machen.

Trotzdem warnt Kessler: „Wir haben noch einen harten Weg vor uns und jetzt können wir uns erstmal darüber freuen. Aber wir haben noch einige sehr interessante Spiele, auch nächste Woche zu Hause gegen Mainz. Da kommt noch einiges auf uns zu und da müssen wir dranbleiben.“

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In die gleiche Kerbe schlug auch Trainer Baumgart, der noch nichts vom möglicherweise zu sehenden rettenden Ufer wissen will: „Es gibt drei Punkte und das ist wichtig, ansonsten haben wir aber nichts erreicht. Wir müssen jetzt gucken, dass wir bei uns bleiben, wir haben einen Sieg aus sieben Spielen. Wir müssen trotzdem lange und viel arbeiten, damit wir genug Punkte holen, um zu sagen, dass nichts mehr passiert.“

1. FC Köln: Keller-Konkurrenz nimmt sich selber Punkte weg

Ebenfalls gut für den FC ist aber, dass sich die Keller-Kinder an den kommenden Spieltagen noch gegenseitig die Punkte wegnehmen werden.

Der FC Schalke spielt unter anderem noch gegen Hertha, die Berliner gegen Bochum und Stuttgart, die Schwaben zudem gegen Augsburg und Hoffenheim.

Trotzdem bleiben die Verantwortlichen dabei, mindestens bis zu den 40 Punkten nur auf sich selber zu schauen. Bis dahin fehlen noch neun Zähler, beziehungsweise drei Siege. Bei noch sieben verbleibenden Spielen und den Gegnern durchaus machbar, aber auch alles andere als ein Selbstläufer.