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FC-Sturm-MisereProblemfall Modeste – Konkurrent auch bei U21 erfolglos

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Anthony Modeste war dem 1. FC Köln beim 0:5 in Freiburg keine Hilfe.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Der 1. FC Köln wartet nicht nur seit vier Spielen auf einen Sieg, sondern auch auf ein eigenes Tor. Den letzten FC-Treffer erzielte Elvis Rexhbecaj (23) am 12. Dezember beim 1:0-Sieg in Mainz. Das ist 395 Spielminuten her, es herrscht totale Flaute im Kölner Angriff.

Weder Ondrej Duda (26) oder Jan Thielmann (18) als „falsche Neun“, noch Anthony Modeste (32) als Stoßstürmer sorgten seitdem auch nur annähernd für Gefahr. Vor allem der Franzose ist auf Bundesliga-Niveau aktuell keine Hilfe!

Verheerende Statistik für Offensive des 1. FC Köln

Bezeichnend: Beim peinlichen 0:5 gegen den SC Freiburg gelang dem FC-Trio zusammen kein einziger Torschuss und keine Torschussvorlage. Eine verheerende Statistik.

Alles zum Thema Horst Heldt

„Wenn du gewinnen willst, musst du stabil stehen, aber du musst auch Tore schießen. In Freiburg hat beides gefehlt“, kritisierte Marius Wolf (25), der mit vier (von insgesamt fünf) Schüssen immerhin für einen Hauch Gefahr sorgte.

Das Spiel im Breisgau war der vorläufige Tiefpunkt einer sich seit Saisonbeginn abzeichnenden Entwicklung. Allwöchentlich stellt sich die berechtigte Frage: Wer soll beim FC die Tore schießen?

Duda ist ein feiner Kicker mit starken Abschluss, aber nun mal kein zuverlässiger Torjäger. Der FC braucht die spielerischen Stärken des Slowaken, um überhaupt mal zu Chancen zu kommen.

Thielmann kann in seinem zarten Alter die Erwartungen noch nicht schultern. Sein Können blitzt zwar immer mal wieder auf, aber ihm fehlt verständlicherweise die Konstanz.

Anthony Modeste droht zum Problemfall beim 1. FC Köln zu werden

Und Modeste? Droht endgültig zum Problemfall zu werden! Nicht nur, dass der 32-Jährige bei seinen Auftritten auf dem Rasen gänzlich blass bleibt, er sorgt auch mit seiner Körpersprache für Kopfschütteln am Geißbockheim. Wenn Tony nicht spielt, sitzt er bockig auf der Bank, Auswechslungen quittiert er mit finsteren Blicken Richtung Trainerbank.

Solche Ego-Trips sind den FC-Verantwortlichen schon länger ein Dorn im Auge. Der Vorwurf hinter vorgehaltener Hand: Modeste stelle seine eigenen Interessen über das Wohl des Vereins.

Horst Heldt droht beim 1. FC Köln mit weiteren Konsequenzen

Ein Verhalten, das Horst Heldt weder dem Helden von 2017 noch einem anderen Spieler durchgehen lassen will. „Jeder muss vor seiner eigenen Haustür kehren und sich selbst hinterfragen. Wer nicht anfängt, sich zu hinterfragen, wird in die Richtung geschoben“, spricht der Sportboss Klartext.

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Nach dem desolaten Auftritt in Freiburg soll auch vor großen Namen nicht Halt gemacht werden. In dieser Trainingswoche darf sich keiner zurücklehnen – sonst droht das Kader-Aus gegen Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr, Sky).

Heldt weiter: „Jeder, der eine andere Erwartungshaltung hat und sich dagegenstemmen will, ist enttäuscht, wütend und sauer. Jetzt müssen wir gucken, ob wir das bei allen so sehen.“

Tolu Arokodare kann bei U21 nicht überzeugen

Das größte Plus von Spitzenverdiener Modeste ist aktuell, dass Konkurrent Sebastian Andersson (29) dauerverletzt und Tolu Arokodare (19) weit davon entfernt ist, ein Bundesliga-Stürmer zu sein.

Nach seinem Joker-Einsatz in Freiburg durfte der Nigerianer am Sonntag im U21-Testspiel gegen Rot-Weiss Essen (1:4) mal mehr Spielpraxis sammeln – viel gelingen wollte ihm unter den wachsamen Augen von Horst Heldt nicht. Der Sturm-Schlaks hatte zwar zwei Abschlussmöglichkeiten, ließ diese jedoch beide liegen.