FC-Stürmer stapft bedient in die KabineModeste-Frust! Schiri verhindert Tony-Comeback

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Als Anthony Modeste eingewechselt werden sollte, war das FC-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg beendet.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Als Schiedsrichter Sven Jablonski (30) nach 93 Minuten abpfiff, hatte der 1. FC Köln mit dem 2:2 gegen den VfL Wolfsburg den nächsten wichtigen Punkt im Abstiegskampf sicher.

Einer konnte sich aber so gar nicht freuen: Anthony Modeste (32) stapfte sofort wütend in die Kabine, statt sich mit seinen Kollegen abzuklatschen.

1. FC Köln gegen VfL Wolfsburg: Anthony Modeste stand zur Einwechslung bereit

Frust beim Franzosen! Modeste stand in der Nachspielzeit zur Einwechslung bereit, sollte für Tor-Debütant Jan Thielmann (18) kommen und nach seiner Verletzungspause zumindest noch ein Comeback-Minütchen sammeln.

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Aber nichts da! Jablonski pfiff überpünktlich ab. Co-Trainer André Pawlak (49) gab Tony noch einen aufmunternden Klaps mit auf den Weg, dann war der Stürmer schon in den Katakomben verschwunden. 

Nachdem er drei Spiele wegen Bandscheiben-Problemen verpasst hatte, blieb dem 32-Jährigen wie schon beim 2:1-Sieg in Dortmund erneut nur die Zuschauerrolle. Auch ein Ein-Minuten-Einsatz hätte Modestes Laune am Samstag gewiss nicht signifikant verbessert – das ist einfach nicht der Anspruch des Torjägers!

1. FC Köln gegen VfL Wolfsburg erneut ohne Stoßstürmer

Coach Markus Gisdol (51) konnte den Frust „verstehen“ und erklärte: „Der Schiedsrichter hat gesagt, dass er die Partie nicht noch mal anpfeifen will. Das war schade, ich hätte Tony gerne noch gebracht.“

Modestes Sturm-Kollege Sebastian Andersson (29), der in Dortmund wegen Knie-Problemen gefehlt hatte, erging es nicht viel besser. Der Schwede – zuvor immer in der Startelf – ist genau wie Tony noch lange nicht bei 100 Prozent, wurde erst nach 88 Minuten eingewechselt.

Markus Gisdol lobt Jan Thielmann und Ondrej Duda

Gisdol setzte in vorderster Front wie schon vergangene Woche auf Geburtstagskind Ondrej Duda (26) und Jan Thielmann (hier die Noten des 1. FC Köln), agierte also ohne Stoßstürmer. Beide bedankten sich mit Toren. 

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Der FC-Coach lobte nach dem Spiel: „Beide sind sehr mannschaftsdienliche und fleißige Arbeiter gegen den Ball. Sie arbeiten uns da vorne wirklich viel weg. In der Umschaltbewegung sind sie aber auch sehr wichtig und torgefährlich. Ich bin froh, dass wir diese Optionen haben.“