Nur Zuschauer bei Krimi gegen PSGOP droht! Anthony Modeste vor Saison-Aus

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Kölns Leihprofi Anthony Modeste (AS St. Etienne) am 19. März 2021 im Zweikampf mit Monacos Youssof Fofana

von Alexander Haubrichs (ach)

Saint-Etienne – Während der 1. FC Köln in der Bundesliga ohne Stoßstürmer ums sportliche Überleben kämpft, wird auch der einstige Superstar nicht glücklich: Anthony Modeste (33) fehlte beim 2:3 seiner AS Saint-Etienne bei Paris Saint-Germain am 18. April 2021 – nun droht ihm gar das komplette Saisonaus.

  • Anthony Modeste droht Adduktoren-Operation
  • Sein Klub Saint-Etienne verliert Krimi bei PSG
  • Anthony Modeste kehrt nach der Saison zum 1. FC Köln zurück

Es war ein wahrer Krimi, den sich der 13. der Ligue 1 mit dem Tabellenzweiten Paris Saint-Germain lieferte. Lange stand es 0:0, ehe die Partie in der Schlussviertelstunde an Fahrt aufnahm.

AS Saint-Etienne verliert spät gegen Paris Saint-Germain

Der Außenseiter ging durch den eingewechselten Denis Bouanga in Führung (76.), beinahe im Alleingang drehte dann Superstar Kylian Mbappé die Partie. Doch Romain Mamouma glich in der Nachspielzeit noch einmal aus. Aber wie gewonnen, so zerronnen: Der Jubel der Gäste war im Prinzenpark kaum verhallt, da erzielte Mauro Icardi in der fünften Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer für die Gastgeber.

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Anthony Modeste droht das Saison-Aus

Anthony Modeste sah den aufopferungsvollen Kampf seiner Teamkollegen wieder nur im Fernseher. Der ausgeliehene FC-Stürmer hat erneut Probleme an den Adduktoren. Ihm droht sogar eine Operation und damit das Saison-Aus!

Damit wäre endgültig klar, dass auch sein Wechsel zurück zum Klub seines verstorbenen Vaters nicht jene Wende gebracht hat, die der in der vergangenen Woche 33 Jahre alt gewordene Franzose so dringend gebraucht hätte. Ohne Torerfolg wird der Angreifer den Klub wieder verlassen.

Im Sommer steht Modeste wieder in Köln vor der Tür und wird dort gleich wieder mit rund vier Millionen Euro Jahressalär der Spitzenverdiener sein. Dass er dem 1. FC Köln aber sportlich noch einmal weiterhelfen kann, wird immer unwahrscheinlicher. Bitter, denn sein Vertrag läuft noch zwei weitere Spielzeiten. Danach hat er einen fünf Jahre gültigen Anschlussvertrag in einer Trainerfunktion unterzeichnet.

Geschieht kein Wunder, dürfte die deutlich über 20 Millionen Euro teure Rückholaktion damit endgültig als die wahrscheinlich teuerste Fehlentscheidungen der daran nicht armen Kölner Klubgeschichte eingehen.