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FC startet neuestes ProjektWehrle: „Wir wollen eine große Bewegung erzeugen“

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Alexander Wehrle (l.) und Carsten Wettich bei der ersten FC-Tafel in Köln-Sülz.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Der FC hat seine erste eigene Tafel!

Am Mittwoch war der Startschuss für das neueste Stiftungsprojekt. Ab sofort können Bedürftige jeden Mittwoch von 15 Uhr bis 17 Uhr Lebensmittel am Internationalen Caritas-Zentrum in Sülz abholen.

Carsten Wettich: „Wollen auf das Thema Hunger in Köln aufmerksam machen“

Bei der ersten Essenausgabe waren der Geschäftsführer des 1. FC Köln Alexander Wehrle (45) und Vizepräsident Carsten Wettich (40) dabei und packten fleißig Lebensmittel-Tüten für die rund 50 Leute, die gekommen waren.

Alles zum Thema Corona

„Für uns als 1. FC Köln ist es wichtig, eben etwas zurückzugeben an Köln und die Umgebung. Wir unterstützen die Tafel schon seit langem, während Corona besonders. Jetzt freuen wir uns auch die erste eigene Tafel zu eröffnen und haben uns da bewusst den Standort quasi direkt vor der Haustür ausgewählt, um hier auch den Leuten direkt vor Ort zu helfen“, sagte Wettich bei der Essenausgabe und führte aus: „Ich denke wir sind als Fußballverein immer noch in einer privilegierten Situation. Es gibt viele Menschen im Moment denen es deutlich schlechter geht als uns. Da freuen wir uns auch ein Stückweit zurückzugeben und eben auch die Strahlwirkung die wir als Verein haben zu nutzen um auf dieses wichtige Thema Hunger in Köln aufmerksam zu machen.“

Alexander Wehrle: „Wir wollen eine große Bewegung erzeugen“

Mit der neuen Ausgabestelle will der FC Verantwortung im Veedel übernehmen, da in Sülz und Klettenberg eine Versorgungslücke für sozial schwache Menschen besteht. „Wir haben festgestellt, dass alleine 2500 Menschen mit einem Köln-Pass hier in Sülz/Klettenberg leben und denen möchten wir zukünftig hier mit unserer Ausgabestelle helfen“, sagte Wehrle, dem das Projekt am Herzen liegt.

Im kommenden Jahr will der FC sein Engagement erweitern und fünf weitere Ausgabestellen eröffnen - wo genau ist allerdings noch nicht ganz klar. Wehrle: „Wir wollen eine große Bewegung erzeugen und wir als FC würden sehr gerne auch die Lokomotive dieser Bewegung sein“, sagte Wehrle. (jk)