+++ WARNUNG +++ Aktueller Rückruf Salmonellen in Würstchen nachgewiesen – Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber drohen

+++ WARNUNG +++ Aktueller Rückruf Salmonellen in Würstchen nachgewiesen – Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber drohen

Im Dienstwagen nach DeutzFC-Chef Wehrle begleitet Fan (83) zur Corona-Impfung

Alexander Wehrle begleitet FC-Fan zur Corona-Impfung in Köln

FC-Chef Alexander Wehrle begleitete am 15. März Rentner Winfried Klünder zur Corona-Impfung in Köln-Deutz.

Köln – Dreimal klingeln, das ist ihr Zeichen – dann betritt FC-Chef Alexander Wehrle (46) am Montagnachmittag (15. März) den Hausflur und steigt die Stufen nach oben bis in den dritten Stock. Hier wartet schon Rentner und FC-Fan Winfried Klünder (83) sehnsüchtig darauf, dass es los geht. Wehrle wird ihn begleiten, als Impf-Paten zum Corona-Impfzentrum in Köln-Deutz.

  • Alexander Wehrle begleitet FC-Fan zum Impfen
  • FC-Chef wirbt für Impf-Patenschaft in Corona-Krise
  • Rentner in Corona-Impfzentrum mit Biontech geimpft

Gemeinsam geht es runter und rein in Wehrles Wagen. Standesgemäß kutschiert der FC-Chef den Rentner mit seinem Dienstfahrzeug bis vor die Tür des Impfzentrums.

Alexander Wehrle mit FC-Fan bei Corona-Impfung 

Auf dem Weg plaudern die zwei wie alte Bekannte – über Klünders Frau, seinen alten Job und natürlich den FC. Klünder kennt sich aus mit dem Verein, spielte selbst in seiner Jugend Fußball. Der FC ist für ihn Heimat.

Alles zum Thema Corona

Dass ausgerechnet Wehrle ihn zum Impfen begleitet, darüber freut sich der Rentner ganz besonders und scherzt gegenüber EXPRESS: „Es ist super, dass wir uns nach all den Jahren jetzt persönlich kennenlernen. Gesehen habe ich ihn ja zumindest schon mal öfter.”

FC-Chef Alexander Wehrle wirbt für Impf-Patenschaft

Zugeteilt wurde Wehrle dem 83-Jährigen über das Bürgerzentrum Ehrenfeld. Hier werden Impf-Paten an Seniorinnen und Senioren vermittelt.

Alexander Wehrle war als Impf-Pate im Einsatz

Alexander Wehrle holte seinen Impf-Schützling in dessen Wohnung ab.

Nicht nur FC-Chef Wehrle hat sich hier registrieren lassen. Auch viele Mitarbeiter des Klubs sind Teil des Projekts. „Es ist uns wichtig, dass viele Menschen wissen, dass es diese Impf-Patenschaften gibt. Wir wollen möglichst viele FC-Fans und Mitarbeiter einladen, Impf-Pate zu werden”, sagt Wehrle.

Dann fügt er hinzu: „Wir wollen auch die Jüngeren ermutigen, den Alten zu helfen.”

Astrazeneca-Impfung in Deutschland vorerst gestoppt

Während in Deutz vor der Halle der Stopp der Astrazeneca-Impfung heiß diskutiert wird, schiebt Klünder seinen Rollator zielsicher in Richtung Eingang.

Ihm soll Biontech gespritzt werden, über die Impfung macht er sich keine Sorgen. „Impfen ist für mich kein Thema, ich lasse mich auch gegen Grippe impfen.”

FC-Chef Alexander Wehrle begleitet Rentner zur Corona-Impfung

Während Klünder in der Kabine Platz nimmt, hält Wehrle seine Jacke. Ein kurzer Nadelstich später und das Impf-Duo kann die Kabine wieder verlassen.

„Ich habe aus Spaß mal Aua gesagt. Die Impfung war ohne Probleme”, erzählt der Rentner im Anschluss. Dann heißt es noch einmal Warten – 15 Minuten.

Trotz prominenter Begleitung ist Klünder entspannt und erzählt: „Mein Schwiegersohn ist riesiger FC-Fan, der hat mir das am Anfang gar nicht geglaubt, als ich ihm davon erzählt habe.”

Nach Corona-Impfung: FC-Fan von Alexander Wehrle beschenkt

Dann geht es wieder zurück zu Wehrles Wagen. Hier erwartet den Impfling noch ein ganz besonderes Geschenk.

Jetzt neu: Der Spieltags-EXPRESS. Der Newsletter über den 1. FC Köln bereitet Sie perfekt auf die anstehende Partie vor. Jetzt anmelden!

Der FC-Chef überreicht ihm Trikot, Schal und Autogrammkarten einzelner Spieler. Seine Begeisterung ist dem 83-Jährigen auch mit Maske anzusehen.

Ob Klünder zum zweiten Impf-Termin im Trikot auftauchen wird, ist noch unklar. Sicher ist nur, Wehrle wird auch beim nächsten Mal mit dabei sein, wenn sich der Rentner vor Corona schützen lässt.

Wer wie Wehrle Impf-Pate werden möchte, kann sich beim Bürgerzentrum Ehrenfeld von Montag bis Freitag (10 bis 14 Uhr) telefonisch unter 0179 4255267 oder per E-Mail an nachbarschaft@bueze.de melden.

Die Vergabe der Impf-Termine erfolgt über die Hotline 0800 116 117 01.