Die besten Geschichten zum Derby Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln
EXPRESS machte Lukas Podolski zu „Prinz Poldi“
Günther Netzer wechselte sich selbst ein
11. März 2020: Das erste Geister-Derby
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln 2:1 (Bundesliga)
Erstmals in der Geschichte der Bundesliga fand ein Geisterspiel statt. Was keiner ahnte: Es war das erste von vielen. Nach dem Sieg feierte das Borussia-Team aus sicherer Entfernung mit etwa 400 vor dem Stadion wartenden Fans.
10. April 2011: Marc-André ter Stegens Debüt
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln 5:1 (Bundesliga)
Gladbach steckte tief im Abstiegskampf, als der neue Trainer Lucien Favre dem Torhüter-Talent Marc-Andre ter Stegen (18) zum Profidebüt verhalf. Gladbach fertigte den FC mit 5:1 ab, schaffte später tatsächlich den Klassenerhalt - und verkaufte ter Stegen 2014 an den FC Barcelona.
1. FC Köln – Borussia Mönchengladbach 1:0 (Bundesliga)
Ein 18-Jähriger namens Lukas Podolski, der wenige Wochen zuvor noch mit Kölns A-Jugend gegen Gladbach spielte (und traf), entschied mit einem satten Linksschuss das Derby. EXPRESS erfindet am nächsten Tag den Spitznamen „Prinz Poldi“.
5. Februar 2002: Alte Schuhe treffen gut
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln 4:0 (Bundesliga)
Gladbachs Torjäger Arie van Lent versteigerte 2001 seine Schuhe, 855 Mark gingen an asthmakranke Kinder. Doch dann traf der Niederländer 103 Tagen lang am Bökelberg nicht mehr. Vor dem Derby bekam van Lent ein Paket. Darin: seine alten Schuhe - und die Bitte, diese gegen Köln zu tragen. Gesagt, getan: Am nächsten Tag erzielte van Lent den bis heute schnellsten Derby-Hattrick.
1. Oktober 1977: Kölns Meisterstück
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln 2:5 (Bundesliga)
Für FC-Trainer Hennes Weisweiler wurde die Rückkehr an „seinen" Bökelberg denkwürdig: Zum ersten und bis heute einzigen Mal erzielte Köln in der Bundesliga fünf Tore beim Rivalen. Was der Sieg wert war, zeigte sich am Saisonende: Köln wurde Meister - punktgleich vor Titelverteidiger Mönchengladbach.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen relevanten Inhalt der externen Plattform Apester, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich einfach mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte der externen Plattform Apester angezeigt werden. Dabei können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
23. Juni 1973: Netzers Selbsteinwechslung
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln 2:1 n.V. (Pokalfinale in Düsseldorf)
Das bis heute vielleicht beste Pokalfinale wurde mit Beginn der Verlängerung legendär. Spielmacher Günter Netzer, dessen Wechsel zu Real Madrid feststand und der bei Gluthitze zunächst auf der Bank schmorte, erklärte Trainer Hennes Weisweiler: „Ich spiel' dann jetzt". Vier Minuten später entschied Netzer das Endspiel mit einem Traumtor.
29. November 1969: Gladbach ganz oben
1. FC Köln – Borussia Mönchengladbach 0:1 (Bundesliga)
Ulrik le Fevre erzielt in der 88. Minute das nach eigenen Angaben wichtigste Tor seiner Karriere: Gladbach übernimmt durch den Derbysieg die Tabellenführung, gibt diese bis zum letzten Spieltag nicht mehr ab und ist erstmals Meister.
12. Oktober 1952: Schäfers Stündchen
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln 0:6 (Oberliga)
Köln gewann in der Oberliga-Saison 1952/1953 beide Duelle mit 6:0 - es sind die bis heute höchsten Derbysiege. Beim Kantersieg in Gladbach erzielte Linksaußen Hans Schäfer vier Treffer, im Rückspiel zwei. Schäfers größte Stunde folgte zwei Jahre später, als er im WM-Finale von Bern die Vorlage zum Siegtreffer durch Helmut Rahn lieferte. (sid)