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Abseitspfiff bei Pokal-AusSelbst FC-Trainer Gisdol kennt die Regel nicht – Heldt tobt

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Selbst FC-Trainer Markus Gisdol hatte nach dem Spiel des 1. FC Köln am 3. Februar 2021 zugegeben, dass er die Regel nicht kannte, die das vermeintliche 3:1 im Pokal-Achtelfinale gegen Jahn Regensburg nichtig machte.

Regensburg – Es hätte die Vorentscheidung im Pokalfight bei Jahn Regensburg am Mittwochabend (3. Februar) sein können: Der vermeintliche Treffer von Benno Schmitz (26, EXPRESS-Note 4) zum 3:1 sorgte auch nach Schlusspfiff noch für Diskussionen. Schiedsrichter Robert Hartmann (41) hatte die Szene nach Diskussion mit dem Videoschiedsrichter zurückgepfiffen und sorgte so für fassungslose Kölner Mienen.

  • Der 1. FC Köln verlor das Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Jahn Regensburg im Elfmeterschießen
  • Zuvor erzielte Benno Schmitz das vermeindliche 3:1 für den FC, das der VAR aber einkassierte
  • Auch FC-Trainer Markus Gisdol kannte diese Abseitsregel nicht

FC-Coach Markus Gisdol: „Das war ein Knackpunkt“

Nicht mal Trainer Markus Gisdol (51) wusste, warum der Treffer plötzlich nicht zählte. „Das war ein Knackpunkt. Es ist wirklich schwierig für mich, ob mein Kollege die Regel kennt, ich kenne sie nicht. Ich habe kein Tor in Erinnerung, wo ein Spieler mit einer aktiven Bewegung den Ball aus dem 16er rausspielt. Wahrscheinlich gibt’s die Regel, ich kenne sie nur nicht. Die meisten Zuschauer kennen die Regel auch nicht.“

Gisdol war nicht allein mit seinen Zweifeln. Auch der Gegner hatte mit dieser unverhofften Videohilfe nicht gerechnet. „Ich weiß nicht genau, was passiert ist", gab der eingewechselte Regensburger Scott Kennedy (23) nach Schlusspfiff zu, „ganz ehrlich, ich habe gedacht, es war ein Tor. Wir waren bereit, uns wieder zwei Tore zurückkämpfen zu müssen.“

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Nicht nur der DFB erklärte sich via Twitter, auch Schiedsrichter Robert Hartmann erläuterte nach Schlusspfiff die Situation, er sah eine Abwehrreaktion beim Regensburger Spieler und keine bewusste Handlung. „Da bleibt die vorherige Abseitsposition bestehen. Und deswegen mussten wir nach Absprache mit Köln das Tor annullieren."

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Horst Heldt vom 1. FC Köln tobt nach Abseitspfiff

Dieser Argumentation kann man nach Ansicht der TV-Bilder allerdings nur schwer folgen.

Horst Heldt (51) war am Tag nach dem bitteren Aus immer noch angefressen. „Der Schiedsrichter hat mir versucht das zu erklären. Ich habe mir Mühe gegeben, es zu verstehen, es leuchtet mir allerdings nicht ein. Meiner Meinung nach, haben sie die Situation falsch bewertet", sagte der FC-Sportboss und legte nach: „Dann gibt es einen Videoschiedsrichter, der bisher neunmal in der 2. Liga gepfiffen hat. Ich weiß nicht, ob das alles so sinnvoll ist."

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Nach den monatelangen Diskussionen um die Auslegung der Handspiel-Regel und dem Zoff um das Dortmunder Siegtor von Erling Haaland im Pokalspiel gegen Paderborn scheint der Fußball mit dieser Abseitsregel in die nächste Diskussion zu geraten. Immerhin: FC-Coach Markus Gisdol kennt die Regel jetzt.