Das ist bitterFC gehen durch Werder-Rettung Millionen durch die Lappen

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Alexander Wehrle muss auf 2,5 Millionen Euro verzichten.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Die Werder-Rettung kostet den FC Millionen! Denn weil sich Bremen in der Relegation gegen den 1. FC Heidenheim durchgesetzt hat, bleiben die Grün-Weißen in der TV-Tabelle vor dem FC.

Werder Bremen kassiert zehn Millionen Euro mehr als 1. FC Köln

Bei einem Werder-Abstieg, wäre Köln im Fernsehgeld-Ranking einen Platz nach oben auf Platz 14 geklettert. Unter dem Strich hätten das Mehreinnahmen von rund 2,5 Millionen Euro für die arg gebeutelte Kölner Kriegskasse bedeutet. So kassiert Köln als 15. „nur“ 43,4 Millionen Euro, während sich Werder als 12. über 53,4 Millionen Euro freuen darf.

Unter dem Strich sind dem FC innerhalb von zwei Wochen nun sogar knapp sechs Millionen Euro durch die Lappen gegangen. Denn hätte die Elf von Markus Gisdol (50) am letzten Spieltag in Bremen gewonnen und Werder wäre abgestiegen, wären Fernsehgelder in Höhe von 49,4 Millionen Euro geflossen.

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Alexander Wehrle: „Ich ärgere mich sehr darüber“

Hätte, hätte...! Denn der Ausgang ist bekannt: Der FC blamierte sich im Weserstadion bis auf die Knochen und ebnete Werder damit den Grundstein zum Klassenerhalt. Selbst dem FC Augsburg musste man damit den Vortritt lassen.

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„Ich ärgere mich sehr darüber, in dem Spiel ging es um viele Millionen für uns“, sagte Finanzboss Alexander Wehrle (45) damals unmittelbar der Partie.

Viel Geld für die Kölner, mit denen auch das Transferbudget von Horst Heldt noch einmal neuen Spielraum bekommen hätte.

So braucht der FC-Sportboss im Sommer noch mehr Handlungsgeschick als ohnehin schon geglaubt. „Wir sind davon überzeugt, dass wir neue Reize setzen müssen, aber wir haben auch gewisse Rahmenbedingungen, die wir einhalten müssen. Wir haben ein schmales Budget, das wird nicht einfach“, sagt Heldt.