Wehrle-Rückkehr nach Stuttgart?FC-Präsident Wolf sagte VfB-Boss wohl am Telefon ab

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Alexander Wehrle, hier am 5. März 2021 am Geißbockheim, ist seit 2013 beim FC.

von Tobias Schrader (tsc)

Köln/Stuttgart – Seit 2013 leitet Alexander Wehrle (46) die finanziellen Geschicke beim 1. FC Köln. Im Laufe der aktuellen Saison kamen immer mal wieder Gerüchte auf, dass der gebürtige Schwabe zum VfB Stuttgart zurückkehren könnte. Diese Rückkehr könnte aber nun endgültig vom Tisch sein.

  • Alexander Wehrle ist Geschäftsführer des 1. FC Köln
  • VfB Stuttgart hat wohl beim 1. FC Köln wegen Wehrle nachgefragt
  • Präsident Werner Wolf schob FC-Abgang Riegel vor

Alexander Wehrle kam 2013 vom VfB Stuttgart zum 1. FC Köln. Unter ihm verzeichnete der FC vor Corona ein positives Finanzergebnis nach dem anderen.

VfB Stuttgart hat beim 1. FC Köln wegen Alexander Wehrle angefragt

Bei seinem Ex-Klub Stuttgart gab es im Frühjahr heftigen Streit in der Führungsebene, wodurch Gerüchte um eine Wehrle-Rückkehr angeheizt wurden.

Alles zum Thema Corona

Für die kommende Saison sucht der VfB neues Personal für die Bereiche Marketing und Finanzen.

Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ nahmen die Stuttgarter in Person von Präsident Claus Vogt (51) in der vergangenen Woche telefonisch Kontakt zu FC-Präsident Werner Wolf (64) auf, um sich nach Wehrle zu erkundigen. Wie die „Stuttgarter Zeitung“ berichtet, will ihm der FC allerdings keine Freigabe erteilen.

Alexander Wehrle dementiert Gespräche mit VfB Stuttgart

Auf Anfrage des KStA wollte sich Wolf nicht äußern, er verwies lediglich auf seine Aussagen zu diesem Thema von Ende März.

„Ich gehe fest davon aus, dass Alex Wehrle seinen Vertrag erfüllen wird, und ich erlebe ihn enorm verantwortungsvoll in der Krise. Er ist niemand, der in so einer Situation einfach von Bord geht. Dass er ein begehrter Manager ist, das wundert mich nicht“, sagte Wolf damals.

Wehrle (Vertrag bis 2023) dementiert Gespräche mit den Stuttgartern.

Damit sollte ein möglicher Abgang nun endgültig vom Tisch sein. Die Stuttgarter werden sich wohl weiter umschauen müssen. (tsc)