Wechsel fixAdler statt Geißbock: FC-Flirt wechselt nach Frankfurt

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Ajdin Hrustic bei seinem letzten Einsatz für Groningen, am 20. September gegen ADO Den Haag

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Frankfurt/Köln – Das Tauziehen um Ajdin Hrustic (24) hat ein Ende – der Australier wechselt vom FC Groningen zu Eintracht Frankfurt.

Auch der 1. FC Köln hatte in den vergangenen Wochen reges Interesse am flexiblen Offensivmann Ajdin Hrustic bekundet. Nach den schmerzvollen Ausfällen von Florian Kainz (27) und Ismail Jakobs (21) wäre der Flügelflitzer und Standard-Spezialist eine willkommene Verstärkung gewesen. Hrustic wird aber lieber ein Adler!

Eintracht Frankfurt: Fredi Bobic freut sich auf Ajdin Hrustic

Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic (48) sagt: „Mit Ajdin Hrustic begrüßen wir einen variablen und zielstrebigen Mittelfeldspieler, der unsere Möglichkeiten auf den Außenbahnen und im Zentrum erweitert. Ajdin überzeugt seit drei Jahren mit konstanten Leistungen in der niederländischen Liga und ist mit 24 Jahren längst nicht am Ende seiner Entwicklung. Wir sind überzeugt, dass Ajdin mit seiner internationalen Vita, Flexibilität und seinen technischen Fähigkeiten sehr gut zur Eintracht und nach Frankfurt passt und freuen uns, gemeinsam die nächsten Schritte zu gehen.“

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Hrustic, in der Jugend für Schalke 04 im Einsatz, hat bei der Eintracht einen Vertrag bis 2023 unterschrieben. Die Ablösesumme beträgt übereinstimmenden Berichten zufolge eine Million Euro. Zudem wäre Groningen an einem möglichen Weiterverkauf beteiligt.

Ajdin Hrustic drängte auf Bundesliga-Wechsel

Der australische Nationalspieler hatte zuletzt Druck gemacht und auf einen Wechsel gedrängt: „Ich möchte diesen Schritt machen und dem Klub helfen, etwas an mir zu verdienen. Ich weiß nicht genau, welche Summe auf dem Tisch liegt, da mische ich mich nicht ein, aber es ist besser für den Klub, etwas zu bekommen als nichts.“ Hrustic forderte Groningens Technischen Direktor Mark-Jan Fledderus (37) auf, „grünes Licht zu geben.“ Sein Vertrag beim niederländischen Erstligisten lief nur noch bis 2021.

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1. FC Köln ebenfalls an Ajdin Hrustic interessiert

Frankfurt und Köln hatten zunächst parallel um die Dienste des 24-Jährigen gebuhlt. Anfang September hatte Hrustic die Qual der Wahl: „Wir sprechen über zwei großartige Klubs mit tollen Stadien und beeindruckenden Fans. Zwischen zwei solchen Optionen zu entscheiden, ist nicht so einfach.“

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Die Kölner Neuzugänge Sebastian Andersson, Ondrej Duda, Tolu Arokodare und Dimitrios Limnios (v.l.) im Training

Dann holte der 1. FC Köln für die Offensive Dimitris Limnios (22), Ondrej Duda (25), Sebastian Andersson (29) sowie Tolu Arokodare – und Hrustic entschied sich für die Eintracht. (mze/jk)