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Vorm Duell mit Ex-Klub HoffenheimModeste rückt Cordoba auf die Pelle

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von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Bei der TSG Hoffenheim debütierte Anthony Modeste (32) in der Bundesliga, schoss in 62 Spielen insgesamt 23 Tore für die Kraichgauer, wechselte 2015 aber zum 1. FC Köln.

Dort gelang dem  Franzosen der endgültige Durchbruch zum Topstürmer, war die kölsche Lebensversicherung im Abstiegskampf und schoss den FC nach Europa.

Anthony Modeste verlor Stammplatz an Jhon Cordoba

Seit seiner Rückkehr aus China hat der Franzose aber noch nicht zu alter Form gefunden. Nach furiosem Start in der Zweiten Liga verlor Modeste unter Ex-Coach Achim Beierlorzer (52) seinen Stammplatz zu Saisonbeginn an Jhon Cordoba (27).

Alles zum Thema Markus Gisdol

Daran änderte auch der Trainerwechsel zu Markus Gisdol (50) bislang nichts, Jhon Cordoba rechtfertigt seine Einsätze mit Leistung und mit Treffern und Modeste agierte bei seinen Einwechslungen bislang unglücklich, sein einziger Saisontreffer datierte bis Sonntag vom 31. August 2019, damals war es der wichtige Ausgleichstreffer in Freiburg, auch damals beeindruckte er mit seinem Timing in der Luft und seinem Kopfballspiel.

Anthony Modestes Tor das Signal zur Aufholjagd

So auch jetzt gegen Düsseldorf, als sein Tor das Signal zur Aufholjagd war. „Man hat bei ihm von der ersten Minute an gemerkt, dass er was bewegen will“, sagte Gisdol. Nach seinem mustergültigen Derby-Treffer per Kopf darf sich Modeste nun Hoffnung machen, dem Kolumbianer auf die Pelle rücken zu können – doch trotz englischer Woche dürfte Markus Gisdol kaum etwas am Status Quo ändern. Zu wichtig ist Cordoba als Ballverteidiger in der vordersten Linie.

Coach Markus Gisdol (50):  „Jhon macht sich breit und rechtfertigt seine Nominierungen mit Toren. Da müssen die anderen auf die Chancen lauern, im Training Gas geben und sich immer wieder anbieten.“ Kampflos wird Cordoba aber seinen Platz nicht hergeben, dass bewies er im Derby nur vier Minuten später: Da wuchtete der Goalgetter den Ball zum Ausgleich ins Netz – und stellte die Kräfteverhältnisse im Kölner Sturm wieder her.

Jhon Cordoba nach Elfer-Zoff zur Nummer 2 bestimmt

Schwer vorstellbar, dass Gisdol den Kolumbianer rausnimmt, zumal der stolze Stürner selbst noch an der Zurücksetzung im Elfer-Zoff zu knabbern hat: Auf der Mannschaftssitzung wurde deutlich gemacht, dass Mark Uth der erste Strafstoß-Schütze ist. Nur wenn der sich nicht sicher ist, soll sich Cordoba künftig den Ball schnappen.