Vor Endspiel gegen den FCWerder-Trainer Kohfeldt: „Messer zwischen die Zähne“

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Trainer Florian Kohfeldt droht der Abstieg mit Werder Bremen.

Bremen – Mit martialischen Worten hat Werder-Trainer Florian Kohfeldt (37) seine Mannschaft im Abstiegskampf auf das letzte Endspiel am Samstag (15.30 Uhr, Sky) gegen den 1. FC Köln eingeschworen. „Es gilt nur: Messer zwischen die Zähne und raus da“, sagte der Coach.

Werder Bremen droht der erste Abstieg seit 40 Jahren

Dem Tabellenvorletzten droht der erste Bundesliga-Abstieg seit 40 Jahren. Um zumindest die beiden Relegationsspiele gegen den Zweitliga-Dritten zu erreichen, müssen die Hanseaten ihr Heimspiel unbedingt gewinnen. Zeitgleich müsste Konkurrenz Fortuna Düsseldorf die Auswärtspartie bei Union Berlin verlieren.

Florian Kohfeldt glaubt an seine Mannschaft

An der erforderlichen Motivation seiner Schützlinge zweifelt der 37-Jährige nicht: „Ich bin mir sicher, dass jeder die notwendige Einstellung und auch den notwendigen Charakter hat.“

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Vor vier Jahren hatten die Norddeutschen in einer ähnlich kniffligen Situation an gleicher Stelle durch ein Tor in der 88. Minute den direkten Klassenerhalt gesichert und die Relegation vermieden.

Werder Bremen bangt um Milot Rashica

In der Offensive hoffen die Bremer, speziell in der Schlussphase, auf positive Impulse von Ex-FC-Stürmer Claudio Pizarro. Kohfeldt: „Claudio wird eine wichtige Option, wenn wir möglicherweise in den letzten Minuten noch ein Tor brauchen.“

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Ein Fragezeichen steht dagegen hinter dem Einsatz von Topstar Milot Rashica. „Er muss in der Lage sein, seinen Schmerz zu tolerieren und seine Leistung zu bringen“, sagt Kohfeldt: „Wir müssen abwarten.“

Kevin Vogt, Theodor Gebre Selassie und Ömer Toprak sind dagegen einsatzbereit.