Von wegen Abstiegskampf!Kölns Abwehr-Star Bornauw ist heiß auf Europa

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Dezember 2019 im Spiel gegen Bayer Leverkusen: Sebastiaan Bornauw jubelt mit Jonas Hector und Marcel Risse.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Sebastiaan Bornauw (21) ist in der Defensive ein Fels in der Brandung, aber auch offensiv brandgefährlich (5 Treffer) und aus der Startelf des 1. FC Köln nicht wegzudenken. Am Sonntag trifft er mit seinem Team auf den FSV Mainz 05, der mit Ex-FC-Coach (und angeblichem Bornauw-Entdecker) Achim Beierlorzer (52) ins Rhein-Energie-Stadion kommt.

Europa als schönes Saisonende für den 1. FC Köln

Der 10-Millionen-Einkauf will unbedingt einen Sieg – denn der Belgier hat nach den erfolgreichen letzten Wochen vor der Corona-Krise neue Ziele ins Visier genommen: „Wir sind sehr nah an den Europa-Cup-Plätzen und wollen natürlich alles dafür tun, sie auch zu erreichen. Das wäre sicherlich ein schönes Saisonende für alle. Die Stadt, den Klub und uns“, sagte der Blondschopf der belgischen Zeitung Eleven Sports BE.

Schalke ist nur fünf Punkte vor dem 1. FC Köln

Fünf Punkte beträgt der Abstand auf den FC Schalke 04, der zum Neustart im Derby bei Borussia Dortmund ran muss. Lässt die Mannschaft von David Wagner da Federn, könnte der FC mit einem Sieg gegen die Rheinhessen ganz nah an die internationalen Plätze heranrutschen.

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Schon verrückt, wenn man bedenkt, dass man im Dezember noch Schlusslicht war. Aber die Chancen für eine weitere Aufholjagd stehen gut, schließlich kommt nach den Mainzern der abstiegsbedrohte Lokalrivale Fortuna Düsseldorf ins Rhein-Energie-Stadion.

Leistner oder Meré Kandidaten für Platz neben Bornauw

Sollte Bornauw fit sein, wird er natürlich in beiden Partien auf dem Rasen stehen. Wer dann neben ihm in der Innenverteidigung spielt, ist noch offen. Toni Leistner oder Jorge Meré stehen für Markus Gisdol zur Auswahl.

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Ob der Coach die forsche Artikulation des Europa-Ziels so recht ist, ist ungewiss, schließlich betont der Trainer stets, nur von Spiel zu Spiel denken zu wollen. Angesichts von komfortablen zehn Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz ist es aber legitim, den Blick auch mal nach oben zu richten…