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Vertrag läuft im Juni ausFC-Urgestein Kessler muss zum Arbeitsamt

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Thomas Kessler vor der Mannschaftssitzung am Geißbockheim vergangenen Freitag.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Ein Lächeln im Gesicht, mit Sonnenbrille, modischem hellen Mantel und eleganter Uhr am Handgelenk erschien Thomas Kessler (34) am vergangenen Freitag zum Treffen der FC-Profis. Dem dreifachen Familienvater geht es gut. Trotzdem ist seine Zukunft ungeklärt – und deswegen muss  er nun zum Arbeitsamt.

1. FC Köln: Thomas Kessler seit 2007 bei den Profis

Es war ein wohlgemeinter Rat der Spielergewerkschaft VDV, die den Ersatzkeeper des 1. FC Köln erreichte. „Spieler, deren Verträge am 30. Juni auslaufen, müssen sich bei ihrer zuständigen Arbeitsagentur melden“, hieß es in einer Mitteilung der Gewerkschaft an ihre Mitglieder. Ansonsten droht eine Geldsperre.

Wie alle anderen Arbeitnehmer auch zahlen die FC-Profis in die Arbeitslosenversicherung ein, haben so auch Anspruch auf Zahlungen, wenn sie keinen Vertrag mehr haben. Das wäre nach jetzigem Stand bei Kessler der Fall, also muss er zur Arbeitsagentur. Darauf hat ihn nach EXPRESS-Informationen auch der 1. FC Köln noch einmal hingewiesen.

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Allerdings könnte diese Meldung nur pro forma sein. Denn: Sobald ein Ende der Coronakrise absehbar ist, dürften auch mit dem FC-Urgestein die Gespräche aufgenommen werden. Kessler ist am 1. Juli genau 20 Jahre im Klub, 2007 stieß er zu den Profis. Zweimal war er ausgeliehen – in der Saison 2010/11 zum FC St. Pauli und direkt im Anschluss an Eintracht Frankfurt.

Noch ist unklar, ob Thomas Kessler beim 1. FC Köln bleibt

Seinem FC hielt er trotzdem immer die Treue. Seit 2012 ist Kessler Ersatzkeeper hinter Timo Horn (26), vertrat ihn in der Saison 2016/17 monatelang und hatte so seinen Anteil an der Qualifikation für die Europa League. Seit Jahren ist er auch Teil des Mannschaftsrats. Und doch ist Kesslers Zukunft ungewiss, gerade in den vergangenen Monaten wurde er von Verletzungen gebremst. Der FC soll zudem auf der Suche nach einem Horn-Konkurrenten sein.

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Deshalb ist noch unklar, ob Kessler als Stand-by-Profi eine Saison weitermacht. Oder ob er eine neue Aufgabe in der Klubzentrale, etwa im Marketing, annimmt. Sobald beim FC wieder Normalität einkehrt, werden die Geschäftsführer Horst Heldt (50) und Alexander Wehrle (45) wohl auch mit „Kess“ zügig eine Lösung finden.