+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

Tünn fällt hartes FC-UrteilGisdol ist „ein General, dem die Truppe nicht folgt“

8B7C39BD-354D-4A75-9C36-D381073C1F76

Toni Schumacher macht sich Sorgenum den 1. FC Köln. Das Foto wurde am 16. September 2020 bei einem Treffen der Alt-Internationalen im Club Astoria aufgenommen.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Der Tünn ist in Sorge um seinen 1. FC Köln.

Toni Schumacher (66) findet deutliche Worte für den desaströsen Saisonstart mit nur drei Punkten und noch keinem Saisonsieg.

Wie schon FC-Boss Horst Heldt (50, „Wir müssen uns die Leute suchen, die bereit sind, konsequenter zu handeln“) nimmt der ehemalige Vizepräsident vor allem die Spieler in die Pflicht.

Alles zum Thema Toni Schumacher

Toni Schumacher: „Beim 1. FC Köln herrscht Friedhofsruhe“

„Die meisten Teams sind verbal mehr als deutlich unterwegs. Da wird geschrien, angefeuert, kritisiert, gelobt, protestiert. Kurz: Da wird gelebt“, so Schumacher und blies damit ins gleiche Horn wie die FC-Verantwortlichen.

„Nichts von alledem erlebe ich beim 1. FC Köln. Dafür: Friedhofsruhe, Stille, Sprachlosigkeit“, schrieb Tünn im „Kicker“.

Schumacher habe nicht den Eindruck, dass die Mannschaft auf dem Platz das notwendige Leben zeige. „Der FC wirkt ratlos, förmlich eingeschüchtert, ängstlich verharrend in Erwartung der Niederlage“.

Toni Schumacher verspürt Mitleid mit Markus Gisdol

Dabei verspürt der ehemalige Weltklasse-Torwart sogar Mitleid mit Trainer Markus Gisdol (51). „Nach dem Anpfiff ist er zu oft ein König ohne Reich. Ein General, dem die Truppe nicht folgt.“

Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern

Ein hartes Urteil vom Tünn, der noch einen Schritt weitergeht und sogar die Berufseinstellung der Profis infrage stellt. „Mittlerweile habe ich bei den Kölnern das alarmierende Gefühl, dass die intensive Auseinandersetzung mit dem Job fehlt“, so Schumacher.

Das könnte Gisdol schon in Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr) den Job kosten. Denn bei einer deutlichen Pleite – zuletzt verlor der FC 1:5 und 0:5 beim BVB – müsste der Coach wohl seinen Hut nehmen. „Am Ende entscheiden die Spieler auf dem Platz über Wohl und Wehe eines Klubs“, sagt Schumacher.

Und über die Zukunft ihres jetzigen Generals...