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Stögers FC-Sieglos-Rekord eingestellt„Wir hatten Zuschauer und die Europa-Highlights“

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Ex-FC-Coach Peter Stöger, hier am 16. Oktober, steht nun bei Austria Wien an der Seitenlinie.

von Alexander Haubrichs (ach)

Wien – Ganz Köln leidet unter der elend langen Sieglos-Serie des 1. FC Köln. Seit vierzehn Spielen nun gelang kein Erfolg mehr, einzige kleine Ausnahme: Der Pflichterfolg gegen die VSG Altglienicke im DFB-Pokal. Kein Wunder, dass Trainer Markus Gisdol (51) und seine Mannschaft nach einem Erfolgserlebnis lechzen.

Peter Stögers Rekord wurde eingestellt

Einer, der das Gefühl kennt, ist Peter Stöger (54), bis zum nächsten Sommer in Personalunion Sportvorstand und Trainer bei seinem Heimatverein Austria Wien. Dessen Rekord hat Gisdol mit dem Remis gegen Frankfurt eingestellt, für Stöger war 2017 nach einem Unentschieden auf Schalke Schluss. „Ich selbst hätte nicht daran gedacht, aber ein paar Freunde haben mir Nachrichten geschickt“, schmunzelt der Wiener, der sich auch gefreut hat, dass der FC am Sonntag endlich „anschreiben“ konnte.

Stöger will die Situation heute mit der von damals allerdings nicht vergleichen. „Das ist natürlich schwierig, wenn sich der Erfolg nicht einstellen will“, sagt der Österreicher. Aber die Stimmung im Herbst 2017 hellten andere Ereignisse dann wieder auf. „Wir hatten zwischendurch diese Highlights in Europa, haben in London gespielt und Arsenal im eigenen Stadion besiegt. Das waren natürlich schon großartige Highlights.“

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Stöger: Corona macht den Fußball trist

Die fehlen gerade, genauso wie das gemeinsame Zuschauererlebnis. „Hier in Wien dürfen derzeit nur 1500 rein, in Köln nur 300. Das ist alles schon schwierig und macht das ganze noch trister. Ganz ehrlich: Da bin ich froh, diese Serie mit Zuschauern erlebt zu haben.“

Trotzdem hat auch Gisdol ein Argument laut Stöger auf seiner Seite. „Da ist natürlich auch eine lange Unterbrechung drin, wir haben jetzt eine neue Saison, eine neue Mannschaft und es ist noch nicht viel passiert. Noch bleibt reichlich Zeit, die Dinge in die richtige Spur zu bringen.“ Und da drückt nicht nur Stöger sondern auch sein Co-Trainer und Ex-FC-Torwarttrainer Alexander Bade (50) alle Daumen.

Mit Alexander Bade coacht Peter Stöger die Austria

Das Duo aber konzentriert sich voll auf den Job bei der Austria. „Wir sind derzeit Vierter, das ist völlig okay. Wir machen den Job jetzt bis zum kommenden Sommer, dann läuft mein Vertrag auch als Vorstand aus. Was dann ist, ist schwer zu sagen. Planen kannst du in Corona-Zeiten eh nichts.“