Sorge um Ex-KölnerFürth-Profi Mergim Mavraj nach Horror-Crash im Krankenhaus

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Fürth-Profi Mergim Mavraj, einst in der 1. Bundesliga für den 1. FC Köln am Ball, musste am Freitagabend nach einem bösen Zusammenprall mit dem eigenen Keeper ins Krankenhaus gebracht werden.

von Anton Kostudis (kos)

Aue – Es war eine Szene, die den Fußball-Fans den Atem stocken ließ: Beim Zweitliga-Duell zwischen Erzgebirge Aue und Greuther Fürth am Freitagabend war es in der 17. Minute zu einem bösen Crash gekommen: Fürth-Keeper Sascha Burchert (30) ging nach einer hohen Hereingabe in den Strafraum energisch zum Ball, wehrte das Spielgerät mit beiden Fäusten ab. Doch bei der Aktion erwischte der Schlussmann auch seinen Mitspieler Mergim Mavraj (34).

Es kam zum üblen Zusammenprall: Burchert traf den Ex-Kölner Mavraj mit der Hüfte am Kopf, der Abwehr-Recke sank zu Boden und verlor wohl auch kurzzeitig das Bewusstsein! Die Betreuer eilten herbei, Mavraj musste daraufhin minutenlang behandelt – und schließlich ausgewechselt werden.

Mergim Mavraj nach Zusammenprall mit eigenem Keeper im Krankenhaus

Youngster Abdourahmane Barry (20) kam für den Routinier ins Spiel. Mavraj, der für den 1. FC Köln von 2014 bis 2017 insgesamt 46 Spiele in der 1. Bundesliga absolviert hatte, bekam eine Halskrause angelegt und wurde mit der Trage vom Platz gebracht.

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Für den Abwehrspieler, der zuletzt mit einem umstrittenen Instagram-Post für Aufsehen gesorgt hatte, ging es ins Krankenhaus. Fürth-Coach Stefan Leitl (43) meinte nach dem Spiel bei Sky: „Es gibt noch nichts Konkretes. Das Wichtigste ist, dass er ansprechbar ist. Wir hoffen, dass es nichts Schlimmeres ist und er schnell wieder bei uns ist.“

„Gute Besserung, Mergim“, twitterten die Fürther noch während des Spiels.

Die Partie endete 1:1. Sebastian Ernst hatte schon nach vier Minuten die Fürther Führung erzielt, Aues Florian Krüger in der 23. Minuten ausgeglichen. Für die Gäste geriet das Remis letztlich aber zur Nebensache. Mavrajs Teamkollegen drücken nun die Daumen, dass der erfahrene Abwehrspieler bald wieder auf dem Platz stehen kann. (kos)