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Seine Liebe fand er im RheinlandFC-Pechvogel hängt die Schuhe an den Nagel

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Ein Foto für die Ewigkeit: Die Kölner Aufsteiger Sascha Bigalke, Maximilian Thiel, Maurice Exslager, Kevin Wimmer und Yannick Gerhardt (v.l.).

von Alexander Haubrichs (ach)

Unterhaching – Die Zeit beim 1. FC Köln stand für Sascha Bigalke (31) unter keinem guten Stern. Mit einer schweren Knieverletzung hatte der kleine Techniker seinerzeit den Anschluss bei den Profis verloren. Jetzt hat der Blondschopf seine Karriere bei der Spielvereinigung Unterhaching beendet.

  • Sascha Bigalke spielte unter Trainer Holger Stanislawski beim 1. FC Köln
  • Kreuzbandverletzung bedeutete Karriere-Knick für Sascha Bigalke
  • Ex-Junioren-Nationalspieler mit Bonner Schauspielerin verheiratet

Über Hertha und Haching kam Sascha Bigalke zum 1. FC Köln

In Berlin galt Bigalke als hoffnungsvolles Talent, durchlief alle Nachwuchsmannschaften des DFB bis zur U20. „Mit 18 hatte ich mir vorgestellt, ich könnte als Fußballer vielleicht ein bisschen mehr erreichen. Ich war Jugend-Nationalspieler, ich hatte einen Profivertrag bei Hertha BSC bekommen“, sagt Bigalke dem „Kicker“. Das erste Europa-League-Spiel folgte. Doch die Karriere stockte durch drei Mittelfußbrüche, er nahm den Umweg über Unterhaching.

Von der Spielvereinigung eiste der 1. FC Köln den Techniker 2012 für 400.000 Euro los, um das Unternehmen Wiederaufstieg anzugehen. Unter Trainer Holger Stanislawski (51) kam er auf 16 Einsätze, im Juni 2013 aber dann die Horrorverletzung: Im Troisdorfer Aggerstadion riss er sich das Kreuzband und das Innenband, immerhin ließ Coach Peter Stöger (54) Bigalke  im letzten Heimspiel gegen den FC St. Pauli noch mal ran, beim 4:0-Erfolg steuerte der Offensivspieler dann auch gleich einen Treffer bei.

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Nach dem Aufstieg war beim 1. FC Köln kein Platz mehr für Sascha Bigalke

Für die Bundesliga plante Ex-FC-Manager Jörg Schmadtke (56) nicht mehr mit Bigalke, der ging im Sommer 2014 ablösefrei zur SpVgg Unterhaching zurück. Dort allerdings riss er sich erneut das Kreuzband, verließ den Klub, war vereinslos, kehrte wieder zurück – und schaffte mit dem Ex-Bundesligisten die Rückkehr von der Regionalliga in die 3. Liga.

Sascha Bigalke will im Fußball eine zweite Karriere starten

„Ich bin froh, dass ich noch fünf Jahre spielen konnte“, sagt Bigalke, der nun eine zweite Karriere als Trainer plant. Den A-Schein hat er schon gemacht, der Fußball-Lehrer soll folgen. „Ab Juli würde ich sehr gerne in eine neue Aufgabe einsteigen, ob als Co-Trainer, Nachwuchstrainer oder auch zum Beispiel als Assistent der Geschäftsführung in einem Klub. Hauptsache, ich kann Erfahrungen sammeln und lernen. Und dann will ich demnächst auch den Fußball-Lehrer machen.“

Privat hat er seine Liebe aus dem Rheinland mit nach Bayern gebracht: Mit der Bonner Schauspielerin Nadine Menz (30, „GZSZ“) hat der Ex-FC-Kicker seit fast zweijährige Tochter.