FC-Rückkehr vom TischPoldi bei neuem Klub frenetisch empfangen

podolski Antalya Ankunft

Lukas Podolski wurde am Flughafen in Antalya frenetisch empfangen und hatte schnell einen Klub-Schal um den Hals.  

von Alexander Haubrichs (ach)Jürgen Kemper (kem)

Köln – Poldi wird ein „Skorpion“!

Lukas Podolski wechselt zu Antalyaspor in die türkische Süper Lig. Der Kölner Weltmeister flog noch am Abend nach dem FC-Sieg gegen Wolfsburg (3:1), den er mit Sohn Louis in seiner Loge verfolgte, per Privatjet nach Antalya.

Am dortigen Flughafen wurde der Prinz wie ein König empfangen. Podolski bekam zur Begrüßung erstmal einen Tee von den Klub-Verantwortlichen. Dutzende frenetische Fans sangen Lieder für ihren neuen Fußball-Helden, jeder wollte ein Selfie mit Podolski ergattern.

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Lukas Podolski unterschreibt bei Antalyaspor

Türkischer Badeort statt FC! Am Sonntagnachmittag war beim Medizin-Check, danach gab es ein Dinner mit den Bossen. Podolski wird in Antalya noch am Montag nach einen Vertrag über anderthalb Jahre unterschreiben. Eine Köln-Rückkehr ist damit vom Tisch.

Dabei wäre der kölsche Weltmeister zu einigen Abstrichen bereit gewesen! EXPRESS erfuhr aus dem Umfeld des Prinzen: Podolski wollte beim FC die Rolle ausfüllen, die jetzt der sieben Jahre ältere Claudio Pizarro (41)  in Bremen hat. Die Idee: Ein Vertrag über anderthalb Jahre, in denen er einerseits als Standby-Profi zur Verfügung steht und sportlich Gas gibt. Und andererseits sich schonmal in verschiedene Bereiche des Vereins einarbeitet, um eine Rolle für die Zukunft zu finden.

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Geld soll dabei keine Rolle gespielt haben: Podolski soll bereit gewesen sein, auf ein Großteil seines Salärs zu verzichten. Er hatte  sogar angeboten, den Rest an die Jugend oder die FC-Stiftung zu spenden! Wobei allein die Trikotverkäufe wahrscheinlich sein Gehalt locker wieder hereingespielt hätten.

1. FC Köln: Lukas Podolski soll Antalya aus der Krise führen

Doch stattdessen wird er jetzt der neue Heilsbringer in Antalya. Der Klub – Spitzname: die Skorpione – der in der jüngeren Vergangenheit bereits prominente Spieler wie Samir Nasri, Jérémy Ménez oder Samuel Eto'o verpflichtete, ist aktuell in Schieflage. Das Team aus dem Urlaubsort liegt nach der 0:3-Heimniederlage gegen Göztepe aktuell auf dem 16. Rang und damit auf einem Abstiegsplatz.

Lukas Podolski hat bereits Türkei-Erfahrung

In der Türkei ist der Kölner kein Unbekannter. Zwischen 2015 und 2017 stand er insgesamt 75-mal für Galatasaray Istanbul auf dem Platz, avancierte bei den „Löwen“ zum Liebling der Fans und ist bei den Anhängern noch immer beliebt.

Regelmäßig hält er seinem ehemaligen Verein auch über Soziale Medien die Treue und schickt beste Grüße an den Bosporus.

Nun geht er ab sofort für einen Gala-Konkurrenten auf Torejagd...