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Neuer FC-Vize Carsten Wettich (40)Diese Akzente will der Sieger-Nachfolger setzen

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Carsten Wettich rückte unlängst für Jürgen Sieger in den Vorstand des 1. FC Köln.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Carsten Wettich (40) stand bei der Suche nach einem geeigneten Vorstand an der Spitze der Findungskommission. Dass er selbst bereits nach rund hundert Tagen als Interims-Vize für Jürgen Sieger (67) nachrücken muss, hätte er sich wohl auch nicht vorstellen können.

Nach allem Theater in den Monaten zuvor in der Außenwirkung natürlich fatal. „Wir hatten natürlich gehofft, dass das Team lange erfolgreich zusammenarbeitet“, sagt der Anwalt. „Aber Dinge verändern sich im Leben, das gilt es zu respektieren. Wir haben die sinnvollste Lösung gefunden und werden uns jetzt darauf konzentrieren, den Verein weiter voranzubringen.“

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Müller-Römer verzichtet auf das Amt als Vizepräsident

Etwas überraschend bleibt der Mitgliederratsvorsitzende Stefan Müller-Römer (50) im Amt, Wettich rückt hoch. „Wir haben es diesmal andersherum gemacht. Stefan hat jetzt die Aufgabe, mit dem Mitgliederrat bis zur Mitgliederversammlung einen Nachfolger für Jürgen Sieger zu finden. Wichtig ist, dass es nahtlos weitergeht. Ich brauche keine Einarbeitung, kenne die Menschen, kenne die Themen. Ich kann sofort loslegen.“

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Wettich will als neuer Vize Gräben im Klub zuschütten. „Es gibt eine gewisse Skepsis gegenüber dem Mitgliederrat. Die will ich als Wandler zwischen den Welten versuchen, weiter abzubauen.“

Carsten Wettich mahnt enttäuschte Mitglieder zur Geduld

Dass es allerdings eine ganze Reihe von enttäuschten Mitgliedern gibt, die für diesen Vorstand gekämpft haben und die auf mehr Veränderung gehofft hatten, ist auch Wettich nicht entgangen. Doch da mahnt der promovierte Jurist zur Geduld: „Der Vorstand hat einige gute Themen angestoßen, doch die sind komplex und brauchen Zeit“, sagt Wettich. „Wir wollten ja einen Vorstand, der eher nach innen wirkt. Außerdem nahm das Tagesgeschäft zuletzt sehr viel Zeit in Anspruch. Wenn man in sportlich ruhigerem Fahrwasser ist, kann man Dinge besser gestalten. Aber natürlich möchte ich die vom Vorstand bereits angestoßenen Themen vorantreiben, meine eigenen Akzente setzen und Projekte des Mitgliederrates etwa zur Fanthematik nunmehr im Vorstand begleiten und umsetzen.“

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Dafür hat Wettich nur rund zehn Monate Zeit. Bei der nächsten Mitgliederversammlung will er seinen Posten dann wieder abgeben.