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Neue Wahl erst nächste WocheWarum Müller-Römer Heldts letzten Transfer abnickt

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Stefan Müller-Römer hat seinen Vorsitz beim 1. FC Köln abgegeben. Hier steht er auf der Tribüne vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC im September 2019.

von Alexander Haubrichs (ach)

Köln – Am vergangenen Mittwoch ging eine kleine Ära beim 1. FC Köln zu Ende: Stefan Müller-Römer (52) trat von der Spitze des Mitgliederrats zurück – zu stark war der Gegenwind, nachdem Mails öffentlich wurden, in denen der streitbare Anwalt mit deutlichen Positionen gegen die eigene Geschäftsführung und despektierlichen Äußerungen gegen einige Mitglieder auffällig wurde.

1. FC Köln: Stefan Müller-Römer will ordentliches Mitglied bleiben

Daraufhin hatte die Geschäftsführung eine weitere Zusammenarbeit für unmöglich erklärt, der Vorstand forderte seinen Rückzug, auch Beiratschef Lionel Souque (49) sah keine andere Möglichkeit, um wieder Ruhe zu bekommen. Schließlich votierte der Mitgliederrat für einen Rückzug Müller-Römers und der akzeptierte das Abstimmungsergebnis, will aber ordentliches Mitglied bleiben.

Allerdings ist die Nachfolge noch nicht geregelt. Am 5. Oktober kommt es nach EXPRESS-Informationen zur nächsten Mitgliederratssitzung. Als sicher gilt, dass der bisherige Stellvertreter Ho-Yeon Kim (39) für die Spitze des Gremiums kandidiert. Zudem dürfte der Spediteur Fritz Guckuk (62), einer von drei Stimmen im Mitgliederrat, die gegen einen Rückzug Müller-Römers stimmten (sieben stimmte dafür), seinen Hut in den Ring schmeißen.

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1. FC Köln: Michael Trippel hat sich im Gremium rar gemacht

Auch Fabian Schwab werden Chancen zumindest auf die Stellvertreterrolle eingeräumt. Das Duo Engelbert Faßbender (67) und Walther Boecker (68), entschiedendste Befürworter eines Müller-Römer-Rücktritts und seit Jahren enge Bekannte aus der Hürther Kommunalpolitik, sollen dagegen keine Ambitionen hegen. Genauso wenig wie Stadionsprecher Michael Trippel (66), der sich in den vergangenen Monaten im Gremium rar gemacht haben soll.

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Dass die Entscheidung erst am 5. Oktober fällt, ist aber auch einigermaßen pikant. Denn: Da schließt auch das Transferfenster der Bundesliga. Bis dahin will der 1. FC Köln auch nochmal tätig geworden sein. Einen größeren Transfer muss Horst Heldt (50) vom Gemeinsamen Ausschuss abnicken lassen und wird sich dort auch nochmal Stefan Müller-Römer erklären müssen. Denn EXPRESS erfuhr: Bis zur Regelung seiner Nachfolge ist „SMR“ mit Sitz und Stimme Mitglied des obersten Klubgremiums. Heldts letzten Schuss auf dem Transfermarkt muss Müller-Römer also noch absegnen.