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Neue Chance nach Corona-Pause?Diese FC-Reservisten müssen den Reset-Knopf drücken

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FC-Trainer Markus Gisdol (r.) im Austausch mit Sportchef Horst Heldt

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Köln – Vor der Liga-Zwangspause lief es beim FC mit acht Siegen aus elf Spielen rund. Einigen Köln-Profis blieb während der Erfolgsserie unter Markus Gisdol (50) aber nur eine Zuschauerrolle. EXPRESS erklärt, für welche Spieler die Corona-Unterbrechung eine Chance zum Neustart ist!

Im Mai soll der Ball in den Bundesliga-Stadien wieder rollen – zwei Monate nach dem bislang letzten Spieltag. „Es ist ein wenig vergleichbar mit dem Auftakt nach der Sommerpause“, sagt FC-Trainer Gisdol. „Bei jeder Mannschaft wird die Pause etwas ausgelöst haben. Manche werden Defizite beseitigt haben, andere werden plötzlich womöglich Defizite in neuen Bereichen haben.“

Heißt: Viele Karten werden neu gemischt! Und einige FC-Profis können den Reset-Knopf gut gebrauchen.

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Birger Verstraete (26)

Zu Saisonbeginn war er Stammspieler, zuletzt aber Dauer-Reservist. Verstraete kam im Sommer für rund vier Millionen Euro von KAA Gent als neuer Mittelfeld-General. Nach seiner Knie-OP und Augenproblemen konnte er nicht an seinen vielversprechenden FC-Start anknüpfen. In der Rückrunde stand er noch kein einziges Mal im Kader!

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Birger Verstraete stand in der Rückrunde noch nicht im Liga-Kader.

Der Belgier (Vertrag bis 2023) will sich aber beim FC durchbeißen und denkt nicht an eine Köln-Flucht (hier lesen Sie mehr). Gegenüber „Het Laatste Nieuws“ sagte Verstraete nun: „Trotz der wenigen Einsatzmöglichkeiten habe ich nicht vor aufzugeben. In meiner Karriere sah die Situation oft viel schlimmer aus als jetzt.“ 

Simon Terodde (32)

Während der Hinrunde war Terodde (drei Tore) zwischenzeitlich gesetzt, trat in der Kabine als Wortführer auf. Mittlerweile ist der Zweitliga-Torschützenkönig nur noch Stürmer Nummer drei, bekam an den vergangenen acht Spieltagen lediglich 33 Minuten Einsatzzeit. 

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Simon Terodde traf in der Bundesliga zuletzt am 9. Spieltag.

An Top-Torjäger Jhon Cordoba (26) ist derzeit kein Vorbeikommen, Terodde muss zunächst mal Anthony Modeste (32) als Joker ablösen. Der Franzose stand unter Gisdol nur dreimal nicht auf dem Platz.

Kingsley Schindler (26)

Schindler gehört zu den größten Verlierern der Gisdol-Zeit. Nur beim Trainer-Debüt in Leipzig (1:4) durfte der Rechtsaußen ran. Seitdem pendelt er zwischen Bank und Tribüne. 

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Kingsley Schindler wartet seit Ende November vergeblich auf Spielzeit.

Unter Ex-Coach Achim Beierlorzer (52) war Schindler (neunmal Startelf) noch gesetzt. Bitter: Der Ex-Kieler hat von allen Spielern des aktuellen FC-Kaders den schlechtesten Punkteschnitt (0,64) dieser Bundesliga-Saison.

Marcel Risse (30)

Der Publikumsliebling kam die ganze Saison über nur sporadisch zum Einsatz – auch aufgrund mehrerer kleiner Verletzungen. Bei seinen sechs Joker-Auftritten konnte Risse allerdings immerhin zwei Tore auflegen. 

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Marcel Risse steht beim FC noch bis 2022 unter Vertrag. Gisdol schätzt seine Qualitäten auf dem Trainingsplatz und in der Kabine.

Zum Kölner Erfolg trägt er laut Gisdol – ähnlich wie Vize-Kapitän Marco Höger (30) – enorm bei. Der FC-Coach erklärte zuletzt: „Es gibt Spieler, die in der Wahrnehmung untergehen. Was Marco und Marcel im Training leisten und wie sie in der Kabine auftreten, ist unheimlich wichtig für uns.“

Jorge Meré (23)

Vorm Saisonstart galt der umworbene U21-Europameister als gesetzt – als einer von nur wenigen FC-Profis. Doch von Spieltag zu Spieltag rutschte Meré in der Innenverteidiger-Hierarchie weiter nach hinten. 

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Jorge Meré stand unter Markus Gisdol nur zweimal in der Startelf. 

Vor der Corona-Pause stand er dann erstmals unter Gisdol in der Startelf, da mit Sebastiaan Bornauw (21) und Rafael Czichos (29) das Stamm-Duo ausfiel. Und Meré präsentierte sich weit von seiner Bestform entfernt. Sportchef Horst Heldt (50) wird genau hinschauen, wie er im Saison-Endspurt auftritt. Der FC Valencia soll Interesse zeigen.

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Markus Gisdol: Zehn bis 14 Tage Mannschaftstraining

Sobald der FC zum normalen Mannschaftstraining zurückkehrt, wird der Kampf um die Stammplätze neu entfacht!

Viel Zeit bleibt den bisherigen Reservisten wohl nicht, um sich für die Startelf zu empfehlen. „Wenn die Erlaubnis kommt, wird es schnell gehen“, sagt Coach Gisdol, der mit zehn bis 14 Tagen Vorbereitung auf das erste Liga-Spiel rechnet.